Inhaltsverzeichnis
- Was ist eigentlich eine Tarte?
- Grundrezept: So gelingt dir Mürbeteig perfekt
- Süße Tartes mit Obst, Schokolade & Mandeln
- Herzhafte Tartes mit Gemüse & Käse
- Tarte backen: Schnellrezepte für den Alltag
- Tipps für knusprige Böden & hübsche Optik
- Tipp: Teigreste verwerten
- FAQ: Häufige Fragen rund ums Tarte backen
Tartes, die flachen Kuchen aus Mürbeteig, sind nicht nur in Frankreich beliebt. Auch wir lieben den französischen Klassiker. Ob süß mit Obst oder pikant mit Gemüse – Sie schmecken als Snack, Hauptgang oder Dessert.
Du denkst jetzt: Oh là là, französische Spezialitätenrezepte sind bestimmt kompliziert? Nein! Tartes lassen sich ganz einfach und schnell zubereiten. Hier kommen leckere und kreative Rezept-Ideen und praktische Tipps für dich.
Was ist eigentlich eine Tarte?
Eine Tarte ist ein französischer Kuchen, mit einem charakteristisch flachen, dünnen Boden auf Mürbeteig, der sowohl süß als auch herzhaft belegt werden kann. Der Teig besteht hauptsächlich aus Mehl, Butter und Eiern und wird typischerweise in einer runden Form mit welligem Rand gebacken. Im Unterschied zur Quiche kann eine Tarte süß oder herzhaft sein, eine Quiche hingegen ist immer herzhaft und enthält meist eine höhere Füllung aus Eiern und Milch.
Grundrezept: So gelingt dir Mürbeteig perfekt
Das Rezept für einen leckeren Tarte-Boden ist simpel. In nur wenigen Minuten ist der Teig fertig. Dann kannst du ihn auch schon zum Belegen vorbereiten. So einfach geht’s:

Grundrezept Mürbeteig
Zutaten
- 250 g Mehl
- 125 g weiche Butter
- 1 Eigelb
- ½ Teelöffel Salz
- lauwarmes Wasser
Zubereitung
- Mehl und Salz in einer großen Schüssel mischen und eine Mulde hineindrücken.
- Butterstücke und Eigelb in die Mitte geben. Alles grob durchmischen.
- Nach und nach Wasser hinzufügen, bis du eine flexible Kugel formen kannst.
- Dann rollst du den Teig auf Backpapier oder einer bemehlten Arbeitsfläche aus (ca. 4 mm dünn) und legst ihn anschließend in eine Tarte- oder Kuchenform. Vergiss nicht, die Form mit Butter einzufetten, damit der Teig nicht kleben bleibt. Du kannst sie aber auch mit Backpapier auslegen. Falls etwas Teig übersteht, kannst du ihn über den Rand legen und abschneiden.
- Dein Tarte-Boden kommt dann für etwa eine Stunde in den Kühlschrank. Danach stichst du mit einer Gabel ein paar Löcher in den Teig, damit sich der Tarte-Boden nicht wölbt. Den Ofen heizt du auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vor.
- Schließlich kannst du ihn beliebig garnieren und im Ofen backen, bis der Boden durch ist (ca. 15 Minuten). Bei sehr flüssigen Füllungen empfehlen wird, den Teig erst einmal ohne Belag blind zu backen, zum Beispiel mit Backkugeln oder getrockneten Hülsenfrüchten.
Nährwerte
Süße Tartes mit Obst, Schokolade & Mandeln
Aus dem Mürbeteig-Grundrezept lassen sich mit ein paar Veränderungen viele tolle Tarte-Kreationen zaubern. Ob fruchtige Zitronen- oder saftige Schokoladentarte – die süßen Variationen eignen sich perfekt für die Kaffeetafel, Geburtstage oder einfach als Dessert.
Herzhafte Tartes mit Gemüse & Käse
Wer den französischen Klassiker als Mittag- oder Abendessen zubereiten will, greift vermutlich lieber zu herzhaften Zutaten. Hier kommen zwei Ideen, wie du deinen Tarte-Boden dafür aufpimpen kannst.
Knusperboden mit Olivenöl
Für einen herzhaft-knusprigen Boden ersetzt du einfach die Butter durch 10 ml Olivenöl. Wenn du magst, kannst du das Mehl auch mischen, z.B. Weißmehl mit Vollkornmehl (2:1).
Die pikante Mürbeteig-Tarte schmeckt herrlich mit einer Quiche-Basis aus Eiern, Crème fraîche und Gemüse. Aber auch mit Tomatensoße und Käse ist sie lecker.
Pikante Knoblauch-Tarte
Für einen pikanten Boden presst du zwei Knoblauchzehen und mischst sie in den Grundteig. Die Knoblauch-Tarte ist köstlich mit Gemüse (z.B. Spinat) und passt perfekt zu Fisch (Kabeljau, Sardinen) oder Käse (Feta, Mozzarella). Für eine knusprige Tarte kannst du geröstete und feingehackte Pinienkerne dazugeben. Mediterran schmeckt deine Tarte mit schwarzen Oliven.
Tarte backen: Schnellrezepte für den Alltag
Wer auch in den himmlischen Genuss des französischen Gebäcks kommen möchte, aber nicht so viel Zeit hat, kann zum Beispiel eine schnelle Auberginen-Tarte backen. Hier kannst du mit fertigem Blätterteig eine Menge Zeit sparen – perfekt für ein schnelles Mittagessen. Das gleiche Prinzip gilt für die süße Apfel-Tarte. Die Kombi aus Blätterteig, Apfel und Vanillecreme ist schnell für den Besuch bei Oma oder als Nachspeise gemacht.
Tipps für knusprige Böden & hübsche Optik
Um einen knusprigen Tarte-Boden zu zaubern, sollest du darauf achten, möglichst kalte Butter oder vegane Alternativen zu werden. Den Teig solltest du nicht zu lange kneten und ausreichend kühlen lassen. Am besten backst du ihn blind vor, damit er bei feuchten Füllungen knusprig bleibt.
Für eine hübsche Optik der Tarte kannst du die Früchte zum Beispiel in dünne Scheiben schneiden und sie spiralförmig auflegen. Oder du ordnest Beeren, Nüsse und Co. in schönen Mustern an. Für einen tollen Glanz kannst du die Fruchtdeko mit einem Gelee einpinseln. Puderzucker oder Kakao sorgen für einen rustikaleren Look, Minzblättchen, essbare Blüten oder ein paar Spritzer Schokolade setzen einen hübschen Akzent.
Tipp: Teigreste verwerten
Falls du den überstehenden Rand deiner Tarte abschneiden musst, schmeiß ihn nicht gleich weg! Du kannst ihn noch super für ein paar Cracker verwenden. Dafür musst du nur den restlichen Teig ausrollen, Förmchen ausstechen und sie zum Beispiel mit Käse bestreuen. Oder du vermengst den Teig mit Kräutern oder Samen. Die fertig gebackenen Cracker kannst du auch super als Snack mit Dips reichen.

FAQ: Häufige Fragen rund ums Tarte backen
Kann ich einen Mürbeteig auch vegan backen?
Ja! Statt Butter kannst du pflanzliche Alternativen wie etwa Kokosöl oder pflanzliche Margarine verwenden. Eier kannst du zum Beispiel mit Ei-Ersatzpulver, gequollenen Lein- oder Chiasamen oder Apfelmus oder Banane ersetzen.
Welches Mehl eignet sich am besten für Tarte-Teig?
Normales Weizenmehl Typ 405 ist der Klassiker und sorgt für einen feinen, glatten Teig. Alternativ kannst du auch Dinkelmehl Typ 630 für einen zarten Teig verwenden. Das Mehl kannst du auch durch glutenfreies Mehl ersetzen.
Welche Früchte eignen sich besonders gut für eine fruchtige Tarte?
Besonders beliebt sind Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren), Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Aprikosen. Aber auch Mango oder Feigen eignen sich sehr gut. Damit der Teig nicht durchweicht, sollten die Früchte nicht zu nass sein. Möchtest du tiefgekühlte Früchte verwenden, taue sie vorher auf und tupfe sie gut trocken.
Wie vermeide ich, dass der Tarte-Teig durchweicht?
Backe den Boden ohne Füllung vor. Außerdem kannst du nach dem Blindbacken eine dünne Schicht Ei, geschmolzene Schokolade oder Fruchtgelee über den Boden streichen. Lasse sie kurz antrocknen, damit der Boden „abgedichtet“ wird.
Brauche ich unbedingt eine Tarte-Form, oder geht’s auch anders?
Eine klassische Tarte-Form mit geriffeltem Rand sieht zwar hübsch aus, ist aber nicht zwingend notwendig. Du kannst auch eine Springform, eine flache Kuchenform oder sogar ein Backblech verwenden.
Kann man Tartes einfrieren?
Tartes halten sich im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Tage. Sie lassen sich aber auch, am besten ungebacken, perfekt einfrieren – sowohl herzhaft als auch süß.
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Zitronenkuchen
Zitronenkuchen gehört zu den absoluten Klassikern auf der Kuchentafel. Wir lieben sowohl das klassische Rezept bestehend aus einem Rührkuchen und einer dicken Zitronen-Glasur, als auch abgewandelte Rezepte, zum Beispiel mit Pistazien oder Beeren.
Ein leckeres Rezept findet ihr hier: Zitronenkuchen vom Blech: Einfachstes Rezept aller Zeiten

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Apfelkuchen
Auch der Apfelkuchen steht bei uns natürlich ganz hoch im Kurs. Besonders beliebt ist der gedeckte Apfelkuchen, aber auch Apfelkuchen vom Blech mit dicken, knusprigen Streuseln sind in unserer Redaktion äußerst gefragt.
Ein geniales Rezept für einen Apfelkuchen findet ihr hier: Saftigster Apfelkuchen ohne Boden: Weltbestes Rezept

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Schokokuchen
Von Schokokuchen können wir einfach nicht genug bekommen. Am allerbesten schmeckt er uns mit einem super saftigen Teig und natürlich ganz viel Schoko.
Ein leckeres Rezept gibt es hier: Schneller Schokokuchen: Blitz-Rezept in 20 Minuten

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Marmorkuchen
Marmorkuchen ist ebenfalls sehr beliebt – und zwar bei Groß und Klein. Mit dem falschen Rezept kann er jedoch schnell kompakt und trocken werden. Wir lieben Marmorkuchen, der richtig schön saftig ist.
Damit euch das gelingt, geht's hier zum Rezept: Marmorkuchen-Rezept mit Schokostücken: Super saftig!

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Käsekuchen
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ein echter Klassiker-Kuchen bleibt der Käsekuchen dennoch. Einen guten Käsekuchen zeichnet ein süßer und knackiger Boden und eine herrlich luftige Käse-Quarkcreme aus.
Hier findet ihr ein leckeres Rezept: New York Cheesecake: Dieses super cremige Rezept macht süchtig!

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Bienenstich
Ein luftiger Hefeboden, eine erfrischende Buttercremefüllung und oben drauf süße, knusprige Mandelblättchen. Wer kann einem Bienenstich schon widerstehen? Wir ganz bestimmt nicht!
Deshalb findest ihr hier ein schnelles Rezept zum Nachmachen: Bienenstich vom Blech

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Bananenkuchen
Spätestens seit Corona kommen wir um den Bananenkuchen nicht mehr herum. Auch in der gofeminin-Redaktion ist er äußerst beliebt. Das Tolle: Man kann ihn nach Lust und Laune abwandeln und mit Nüssen, Beeren oder Schoko aufpeppen.
Ein Rezept findet ihr hier: Bananenbrot ohne Mehl backen: Super schnell und super saftig

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Carrot Cake
Auch Carrot Cake (oder deutsch: Karottenkuchen) erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Besonders lecker finden wir den Kuchen mit einem leckeren, süßen Frosting.
Hier findet ihr ein Rezept: So lecker und ganz einfach: Der weltbeste Karottenkuchen

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Brownies
Für alle Schoko-Liebhaber sind Brownies ein absolutes Muss. Sie sind super schokoladig, außen schön knusprig und innen wunderbar weich.
Ein himmlisches Rezept findet ihr hier: Saftige Brownies mit Himbeeren: Göttliches Rezept










