Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter sich in allen erdenklichen Farben verfärben, gibt es für mich nichts Schöneres, als die Herbstküche zu genießen. Kürbis gehört dabei ohne Zweifel zu meinen absoluten Lieblingszutaten: ob Kürbis-Lasagne oder Pumpkin Pie – Kürbis-Rezepte sind wahnsinnig vielfältig.
Manchmal muss es aber gar nichts Ausgefallenes sein, da tut es auch die ganz klassische Kürbissuppe. Sie wärmt an kalten Tagen, ist herrlich cremig und super einfach in der Zubereitung. Hier findest du das gelingsichere Rezept:
Klassische Kürbissuppe
Zutaten
- 1 kg Hokkaido-Kürbis
- 300 g mehligkochende Kartoffeln
- 2 kleine Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Butter
- 1 l Gemüsebrühe
- 150 ml Sahne
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Geschmack
- Optional: Frische Petersilie und ein Schuss Kürbiskernöl zum Garnieren
Zubereitung
- Zuerst den Kürbis abwaschen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Danach den Kürbis in kleine Würfel schneiden – dank der essbaren Schale des Hokkaidos sparst du dir das lästige Schälen. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und grob hacken, den Knoblauch schälen und fein hacken.
- In einem großen Topf die Butter erhitzen. Die Zwiebeln und den Knoblauch darin anbraten, bis sie leicht glasig sind. Anschließend die Kürbis- und Kartoffelwürfel dazugeben und unter Rühren etwa 5 Minuten andünsten.
- Gieße die Gemüsebrühe in den Topf. Lass das Gemüse bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten köcheln, bis der Kürbis und die Kartoffeln weich sind.
- Nimm den Topf vom Herd, rühre die Sahne ein und püriere die Suppe mit einem Stabmixer (wie diesen von Amazon*), bis sie schön cremig ist. Falls dir die Suppe zu dickflüssig ist, kannst du noch etwas Gemüsebrühe oder Sahne hinzufügen. Schmecke die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab.
- Die Suppe in Schalen füllen und nach Geschmack mit frischer Petersilie oder einem Schuss Kürbiskernöl garnieren.
Nährwerte
Nur die Suppe ist dir zu langweilig? Dann kann ich dir ein paar leckere Toppings und Beilagen wärmstens ans Herz legen:
Selbstgemachtes Kräuterbaguette: Einfach ein Baguette längs halbieren. Weiche Butter mit gehacktem Knoblauch, Kräutern und etwas Parmesan verrühren, dann auf die Baguettes streichen und das Ganze bei 200 °C einige Minuten im Ofen knusprig backen.
Geröstete Kürbiskerne: Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie anfangen, zu duften. Wer möchte, kann sie mit ein wenig Salz, Honig oder Paprikapulver verfeinern. Übrigens auch lecker mit Kichererbsen oder Erdnüssen.
Knuspriger Speck: Gebratene Speckstreifen oder Speckwürfel verleihen der Suppe eine herzhafte Note.
Croûtons: Würfel altes Brot oder Baguette klein, vermische die Stücke mit etwas Olivenöl, Knoblauch und Gewürzen und röste sie goldbraun in der Pfanne an.
Karamellisierte Äpfel: Manche schneiden einen Apfel gleich in die Suppe, um ihr eine süße Note zu verleihen. Stattdessen kannst du auch klein geschnittene Apfelstücke in einer Pfanne mit etwas Butter und einer Prise Zucker anrösten und als süß-fruchtiges Topping servieren.
Jetzt bleibt nur noch, sich an den Tisch zu setzen und den Löffel in die Suppe zu tauchen. Lass es dir schmecken und genieße die Kürbiszeit in vollen Zügen, so wie ich es tue!
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