Nach ein paar herbstlichen Regenschauern und dem ersten Sonnenstrahl war’s wieder soweit: Meine Fenster sahen furchtbar aus – Wasserflecken, Staub, Schlieren. Ich wollte aber keine aggressive Chemie oder teuren Spezialreiniger benutzen, die ohnehin nur kurz wirken. Also habe ich mich auf die Suche nach einer natürlichen Alternative gemacht, bei der die Fenster wirklich länger sauber bleiben. Dabei bin ich auf einen echten Geheimtipp gestoßen: Glycerin.

Was ist Glycerin eigentlich?

Glycerin (auch Glyzerol genannt) ist eine farblose, leicht sirupartige Flüssigkeit, die in der Natur vorkommt, zum Beispiel in Pflanzenölen oder Fetten. Es wird in der Kosmetik häufig eingesetzt, weil es Feuchtigkeit bindet. Zum Putzen hat es ebenfalls richtig praktische Eigenschaften:

Schmutzabweisend: Glycerin legt sich als hauchdünner Film auf die Scheibe, sodass Staub, Schmutz und Wasserflecken weniger haften bleiben.

Antistatisch: Staubpartikel werden regelrecht abgestoßen, das Fenster bleibt also länger klar.

Umweltfreundlich: Es ist biologisch abbaubar und eine nachhaltige Alternative zu chemischen Glasreinigern.

Streifenfrei: Glycerin hat spezielle Eigenschaften, wodurch die Fenster ohne unschöne Streifenbildung trocknen.

Erhältlich ist Glycerin übrigens ganz einfach in der Apotheke (zum Beispiel hier bei Shop Apotheke*) oder online bei Amazon*.

So funktioniert die Fensterreinigung mit Glycerin

1. Mische das Glycerin mit lauwarmen Wasser im Verhältnis von 1:1, wenn du es als alleiniges Reinigungsmittel nutzen möchtest.

(Alternative kannst du die Fenster auch mit Spülmittel und Wasser vom groben Schmutz befreien und nur einen Esslöffel Glycerin auf 1 Liter Wasser mischen, um die Fenster anschließend zu versiegeln.)

2. Trage die Glycerin-Mischung auf das Fenster auf. Fülle es dafür entweder in eine Sprühflasche oder nutze einen weichen Schwamm.

3. Lass das Glycerin für etwa eine Minute einwirken – länger, wenn die Fenster sehr schmutzig sind.

4. Wische nun die Fenster gründlich mit einem Mikrofasertuch trocken.

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