Unsere Haare müssen einiges aushalten. Im Sommer sorgen Chlor-, Salzwasser und Sonneneinstrahlung für spröde Haare und im Winter macht ihnen trockene Heizungsluft zu schaffen.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Haare pflegen. In der Drogerie und den Online-Shops gibt es hunderte Produkte, die versprechen, das Haar zu reparieren und schön geschmeidig zu machen. Doch in vielen Produkten stecken Silikone oder andere chemische Inhaltsstoffe, die die Mähne auf Dauer beschweren. Daher greifen viele Menschen lieber zu Kokosöl für die Haare – Erfahre hier, was das Naturprodukt taugt.
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Ist Kokosöl gut für die Haare?
Kokosöl kann gleich mehrere positive Effekte auf die Haare haben. Es versorgt das Haar mit Feuchtigkeit, verleiht ihnen Glanz und macht es schön geschmeidig. Es legt sich nämlich wie ein schützender Film um das Haar und zieht nicht komplett ein, da es zu den nicht-trocknenden Ölen gehört.
Doch Kokosöl für die Haare hat nicht nur eine optische Wirkung. Das Öl enthält die antibakterielle Laurinsäure und hat viele natürliche Antioxidantien wie Vitamin E, wodurch das Haar vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt wird. Es soll die Haare auch von innen heraus stärken und widerstandsfähiger machen.
Kokosöl hat zusätzlich viele gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Was für dickes und trockenes Haar perfekt ist, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen, ist für feine und schnell fettende Haare eher kontraproduktiv. Das Kokosöl würde die Haare beschweren und es noch strähniger aussehen lassen.
Kokosöl für die Haare: Diese Wirkung hat es
Da Kokosöl viele verschiedene Vorteile auf die Haare haben kann, kommen hier die wichtigsten Punkte im Überblick:
1. Kokosöl für die Haare: Hilft bei trockener Kopfhaut und Schuppen
Wenn du unter juckender oder schuppiger Kopfhaut leidest, kann dir Kokosöl helfen. Kokosöl hat einen kühlenden und beruhigenden Effekt. Außerdem zählt Kokosöl zu den nicht-trocknenden Ölen. Das bedeuet, dass das Öl nicht aushärtet, da es einen geringen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren hat und so eine schützende, feuchtigkeitsspendende Schicht auf der Haut oder Oberfläche hinterlässt. Es spendet der Kopfhaut Feuchtigkeit und lindert den Juckreiz.
Zusätzlich wirkt es antibakteriell und soll sogar bei einem Pilz auf der Kopfhaut Abhilfe schaffen, da es eine antimykotische Eigenschaft besitzt und Entzündungen lindern kann. Bei einer ernsthaften oder dauerhaften Erkrankung solltest du jedoch lieber keine Selbstversuche mit Hausmitteln starten, sondern lieber einen Dermatologen aufsuchen.
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2. Kokosöl für die Haare: Hilft gegen Spliss
Auch wer mit spröden Haaren und trockenem Haar zu kämpfen hat, kann auf Kokosöl zurückgreifen. Das Kokosöl legt sich wie eine Schutzschicht um die Haare und schützt es durch die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften vor dem Abbrechen. Es macht die Haare widerstandsfähiger, pflegt sie und beugt Spliss vor.
3. Kokosöl für die Haare: Regt das Haarwachstum an
Kokosöl hat zwar keine Haarwachstums fördernde Eigenschaften, doch wenn du das Kokosöl in deine Kopfhaut einmassierst, wird die Durchblutung angeregt. Das bewirkt, dass die Haarfolikel mit mehr Nährstoffen versorgt werden. Wird die Kopfhaut gut durchblutet, werden die Haarwurzeln ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was zu kräftigerem Wachstum führt und Haarausfall vorbeugen kann.
Da Kokosöl außerdem gegen trockene Haare hilft, brechen die Strähnen bei regelmäßiger Anwendung nicht so schnell ab, weshalb sie auf Dauer länger bleiben.
4. Kokosöl für die Haare: Sorgt für Geschmeidigkeit und Glanz
Die im Kokosöl enthaltenden Mineralien und Vitamine sorgen dafür, das Haar gesünder und glänzend aussehen zu lassen. Das Öl soll den Haaren sogar bis in die Haarwurzeln Feuchtigkeit und Fett spenden. Nach der Kokosöl-Behandlung lassen sich deine Haare viel besser kämmen, sie fühlen sich zudem weicher an, sind weniger aufgeraut und deutlich glatter und glänzender.
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Kann Kokosöl dem Haar schaden?
Viele Punkte sprechen für die positiven Auswirkungen des Öls auf das Haar. Doch es gibt auch Gegenstimmen, die sagen, dass Kokosöl auf Dauer keinen positiven Effekt auf die Haare hat, sondern eher das Gegenteil bewirke: Verwende man es zu oft, würde es den Haaren Feuchtigkeit entziehen.
Bei zu intensiver Verwendung des Öls kann sich tatsächlich eine Art „Film“ um die Haare legen. Dieser sorgt dann dafür, dass keine Feuchtigkeit mehr in das Haar eindringen kann. Daher solltest du Kokosöl nicht in großen Mengen und nicht zu oft zu anwenden.
Welches Öl ist das beste für die Haare?
Welches Öl für deine Haare am besten ist, hängt von deiner Haarstruktur ab. Kokosöl ist für nahezu jeden Haartypen geeignet – egal ob kurze, lange, feine oder volle Haare. Je feiner dein Haar ist, desto weniger Produkt solltest du verwenden.
Wichtig ist allerdings, dass du dich für ein hochwertiges Kokosöl für die Haare entscheidest:
- Es sollte aus echten Kokosnüssen gewonnen worden sein und keine Konservierungsstoffe enthalten.
- Zudem solltest du am besten zu einem kaltgepressten Bio-Produkt greifen, um sicherzugehen, dass es naturbelassen ist und alle wertvollen Inhaltsstoffe enthält.
- Reines Kokosöl ist sehr intensiv und eignet sich nicht unbedingt für die tägliche Anwendung – es sei denn, du benutzt es als Haarmaske. In vielen Haarpflege-Produkten ist jedoch Kokosöl enthalten, wodurch du die pflegenden Vorteile nutzen kannst.
- Besonders gut bei Amazon bewertet sind das Bio Kokosöl CocoNativo* sowie das mituso Bio Kokosöl*.
Für das Haar eignet sich nicht nur Kokosöl, sondern auch andere Öle. Für welches du dich entscheiden solltest, hängt von deiner Haarstruktur ab und davon, was du mit dem Öl pflegen möchtest.
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Kokosöl für die Haare: Die Anwendung
1. Kokosöl als Haarkur:
Damit das Kokosöl einen positiven Effekt auf deine Haare hat, solltest du die Kokos-Intensivkur nicht öfter als einmal im Monat anwenden.
So geht’s: Haare mit einem silikonfreien Shampoo waschen und es anschließend gründlich ausspülen. Dann das Haar mit einem Handtuch leicht trocknen, sodass keine Feuchtigkeit mehr aus den Haaren heraustropft. Das Haar anschließend vorsichtig mit einem groben Kamm oder einem Tangle Teezer (hier bei Amazon)* durchkämmen. Je nach Haarlänge ein bis zwei Esslöffel Kokosöl in den Händen flüssig werden lassen und in die Kopfhaut einmassieren. Die Reste des Öls bis in die Haarspitzen verteilen.
Nun ein Handtuch um die Haare wickeln, sodass es darunter schön warm bleibt und das Öl gut eindringen kann. Die Haarkur mindestens ein bis zwei Stunden einwirken lassen, ausspülen und Haare erneut waschen. Dann wie gewohnt stylen.
2. Kokosöl als Spülung:
So geht’s: Auch auf die Schnelle kannst du das Kokosöl für deine Haare verwenden. Dafür die Haare zunächst wie gewohnt waschen. Eine haselnussgroße Menge des Kokosöls in den Händen flüssig werden lassen und das Produkt dann in die Haarspitzen einarbeiten. Die Kokos-Spülung ein paar Minuten einwirken lassen und anschließend mit lauwarmen Wasser auswaschen.
3. Kokosöl als Shampoo:
In vielen Produkten, die du in den Drogerien kaufen kannst, ist Kokosöl bereits beinhaltet. Ist dein Shampoo mit Kokosöl angereichert, versorgt es das Haar schon beim Waschen mit Feuchtigkeit und schützt es so vor dem Austrocknen. Außerdem sorgt es für einen tollen Glanz in den Haaren! Hier kannst du zum Beispiel das Kiehl’s – Amino Acid mit Kokosöl Shampoo* verwenden.
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