Inhaltsverzeichnis
- Regel Nr.1: Hund niemals im Auto lassen
- Tipp #1: Kühle Orte schaffen
- Tipp #2: Sommerspaß im kühlen Nass
- Tipp #3: Den Tagesablauf anpassen
- Tipp #4: Viel Flüssigkeit aufnehmen
Wenn die Temperaturen in die Höhe klettern und wir schon beim Nichtstun anfangen zu schwitzen, dann ist klar: Der Sommer ist hier! So sehr ich die sonnigen Tage genieße, manchmal lässt es sich vor lauter Hitze kaum aushalten.
Und wenn ich schon schwitze, wie geht es dann erst meinem Hund unter all dem Fell? Damit unsere Fellnasen den Sommer ebenfalls genießen können, müssen wir Maßnahmen treffen, um sie abzukühlen. Hier kommen die besten Tipps.
Regel Nr.1: Hund niemals im Auto lassen
Das sollte eigentlich allen klar sein, sicherheitshalber erwähnen wir es aber nochmal: Niemals solltet ihr euren Hund im Sommer im Auto lassen. Auch nicht für fünf Minuten und auch nicht, wenn das Auto im Schatten steht.
Im Innenraum von Autos wird es in kürzester Zeit unglaublich warm – und somit lebensgefährlich für Hunde.
Das heißt für euch: Nehmt euren Hund nur zum Einkaufen oder Kaffeeklatsch mit, wenn er in den Laden oder ins Café darf. Ansonsten bleibt er besser zu Hause.
Gleiches gilt für Kinder, andere hilfsbedürftige Personen oder andere Haustiere. Das Auto kann in der Hitze zur Todesfalle werden.
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Tipp #1: Kühle Orte schaffen
Wenn ihr nicht gerade in einer kühlen Erdgeschosswohnung lebt, dann habt bestimmt auch ihr jede Menge Erfahrung damit, wie unglaublich warm es in der Wohnung werden kann.
Deshalb ist es wichtig, dass ihr euren pelzigen Begleitern einen möglichst kühlen Ort zur Verfügung stellt. Viele Hunde machen es sich gerne auf den kalten Fliesen im Bad oder im Keller gemütlich – achtet also darauf, die Türen offenzulassen.
Alternativ kann auch eine Kühlmatte helfen (gibt’s hier bei Amazon*). Lasst euren Hund jedoch niemals unbeaufsichtigt auf der Kühlmatte liegen. Zum einen könnte er anfangen, die Matte anzukauen. Zum anderen besteht bei einer zu kalten Matte die Gefahr einer Unterkühlung.
Tipp #2: Sommerspaß im kühlen Nass
Wer springt an einem heißen Sommertag schon nicht gerne in den Pool? Wenn ihr einen Garten oder Balkon habt, könnt ihr überlegen, einen Hundepool aufstellen (gibt’s hier bei Amazon*). So können eure Lieblinge sich nach eigenem Ermessen abkühlen.
Kein Platz für sowas? Dann bietet sich eine kurze Abkühlung in der Dusche an. Das Wasser aber bitte nicht zu kalt drehen und am besten an den Beinen und dem Bauch anfangen, um einen Temperaturschock zu vermeiden.
Alles zu aufwändig? Legt ein nasses Handtuch auf den Boden, dann kann sich euer Hund damit den Bauch kühlen. Oder ihr reibt es ein paar Mal über das Fell. Wichtig: Das Handtuch nicht auf den Hund legen. Die Körperwärme staut sich darunter und heizt euren Vierbeiner eher auf.

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Tipp #3: Den Tagesablauf anpassen
Wenn es draußen besonders heiß ist, solltet ihr versuchen, den Tag trotzdem möglichst erträglich für euren Hund zu gestalten. Das heißt: Legt eure Gassirunden, wenn möglich, auf früh morgens oder spät abends.
Vielen ist es nicht bewusst, aber Asphalt heizt sich bereits ab Temperaturen von 25 Grad deutlich auf und eure Hunde können sich sogar die Pfoten verbrennen. Wählt deshalb schattige Wege, zum Beispiel im Wald oder am Wasser entlang, sodass euer Hund schwimmen gehen kann.
Ebenfalls ein No-Go: Mit eurem Hund bei extremer Hitze Sport machen, wie Fahrrad fahren. Und denkt daran, für euren Hund und auch euch selbst immer Wasser zum Trinken mitzunehmen.
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Tipp #4: Viel Flüssigkeit aufnehmen
Da Hunde im Gegensatz zu uns nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten besitzen, fällt es ihnen schwerer, ihre Körpertemperatur durch Schwitzen zu regulieren. An heißen Tagen hecheln Hunde deshalb viel, um sich durch die Verdunstung abzukühlen.
Dabei verlieren die Tiere einiges an Flüssigkeit. Deshalb muss eurem Liebling stets ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen. Zusätzlich kann es helfen, das Trockenfutter mit etwas Wasser zu mischen.
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Ihr Geruchssin ist um ein Vielfaches ausgeprägter als deiner
Genauer gesagt nehmen Hunde Gerüche in etwa 40 Mal so intensiv wahr, wie wir Menschen. Sie besitzen zwischen 120 und 250 Millionen Riechzellen und können deshalb Gerüche schon aus großer Entfernung wahrnehmen. Wir Menschen kommen da mit gerade mal 5 Millionen Riechzellen deutlich schlechter weg.
Außerdem können Hunde Geruch von Dingen nicht nur in der Gesamtheit riechen, sondern auch die einzelnen Bestandteile. Der tolle Geruchssinn ist unter anderem ein Grund für Hunde bei Polizei, Militär und Rettungsdiensten.
Deshalb ist es nur verständlich, dass Hunde so gerne schnüffeln, so nehmen sie ihre Umwelt nämlich am besten wahr.
Übrigens: Gar nicht ausstehen können Hunde den Geruch von Zitrus, Essig, Ammoniak und scharfer Peperoni.

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Welpen schlafen bis zu 22 Stunden am Tag
...und daran sollte man sie auf keinen Fall hindern! Denn nur Hunde, die ausreichend schlafen, können sich gesund und normal entwickeln.
Und auch erwachsene Hunde müssen viel schlafen (15-18 Stunden täglich). Dauerbespaßung kann euren Hund also auch stressen. Gebt ihm immer wieder die Möglichkeit zu ruhen und sich zu entspannen.

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Seine Zunge ist sauberer als deine
Die gute Nachricht für alle Hunde-Liebhaber: Es ist gar nicht so ekelhaft, wenn euer Hund euch manchmal durchs Gesicht schleckt. Er hat nämlich weniger Bakterien auf der Zunge, als ihr selbst!

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Auch das Gehör der Hunde ist sehr ausgeprägt
Habt ihr euch schon mal gefragt, warum euer Hund scheinbar grundlos wach wird oder anfängt zu bellen? Das liegt ganz einfach daran, dass Hunde Geräusche schon aus großer Distanz wahrnehmen können und jedes noch so kleine Geräusch deutlich lauter hören als wir Menschen.

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Hunde schwitzen über ihre Zunge und Pfoten
Dass Hunde sich durch Hecheln abkühlen, wissen die meisten von uns sicher. Darüber hinaus haben Hunde auch noch Schweißdrüsen an ihren Pfoten und nicht etwa wie wir unter den Armen.

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Labradore neigen zur Fettleibigkeit
Das liegt daran, dass Labradore aufgrund eines Gendefekts kein Sättigungsgefühl haben. Also: Den Nachschlag beim Füttern weglassen und für viel Bewegung sorgen.
Lasst euch zu einer gesunden Fütterung und einem gesunden Gewicht am besten von eurer behandelnden Tierarztpraxis beraten

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Warum rennen Hunde eigentlich dem Ball hinterher?
Nein, Hunde rennen dem Ball nicht hinterher, weil er so schön rund ist oder eine tolle Farbe hat. Die meisten Hunde haben einen Jagdinstinkt und das führt dazu, dass Hunde Dingen hinterherlaufen, die sich schnell bewegen und vor ihnen "weglaufen" zu scheinen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bei weiterführenden Fragen kontaktiert euren Tierarzt oder eure Tierärztin.