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Ceranfeld reinigen: Unser Geheimtipp gegen Eingebranntes

Schwamm liegt auf eingeseiftes Ceranfeld.
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Vorab im Video: Warum du ab jetzt Babyöl zum Putzen verwenden solltest

Nach dem Kochen kann der Herd einem Schlachtfeld gleichen. Wir verraten euch, mit welchen Putz-Hacks das Ceranfeld wieder wie neu glänzt.

Inhaltsverzeichnis

Vielleicht geht es nur mir so, aber ein sauberes, glänzendes Ceranfeld löst in mir so ziemlich dasselbe Gefühl aus, wie wenn man die Schutzfolie von einem neuen elektronischen Gerät abzieht. Flecken von übergekochter Milch oder Fettspritzer kann ich deshalb gar nicht leiden.

Wie ihr euer Ceranfeld auch nach einer Bolognese-Schlacht wieder spiegelnd sauber bekommt und welche Tricks und Hausmittel fürs Ceranfeld putzen essenziell sind, verraten wir euch hier!

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Flecken auf dem Ceranfeld vorbeugen und loswerden

Es heißt nicht umsonst, dass gute Vorbereitung bereits die halbe Miete ist. Ihr könnt euer Ceranfeld nämlich bereits schützen, bevor sich ein Fleck breit gemacht hat. Dafür ist es wichtig, dass ihr eure Herdplatte nach jedem Kochen mit einem feuchten Tuch abwischt und anschließend mit einem weichen Tuch aufpoliert beziehungsweise trockenwischt.

Selbst wenn ihr mit dem bloßen Auge erstmal keine Flecken erkennen könnt, können sich Kalk, Fett und andere Verschmutzungen mit der Zeit auf der Platte ansammeln. Wenn wir anschließend weiter mit der Platte kochen, brennen sie sich ein. Das lässt sich mit regelmäßigem Abwischen aber ganz einfach vermeiden und geht super schnell.

Ceranfeld reinigen: Hausmittel gegen Flecken

Weiße Flecken entstehen durch Kalk. Entweder habt ihr es mit sehr hartem Wasser zu tun, das beim Verdunsten Kalkflecken hinterlässt oder euer Reinigungsmittel trägt zum Problem bei. Bestimmte Zusätze in Reinigungsmitteln können nämlich dazu führen, dass sich die Mineralien im Wasser abspalten – es entstehen unschöne, weiße Flecken auf dem Herd.

Essig oder Zitronensäure

Mit Wasser lässt sich der Kalk nicht mehr lösen, wer schon mal ein Bad geputzt hat, kennt das Problem. Hier hilft nur noch Säure. Die einfachsten und wahrscheinlich auch umweltfreundlichsten Mittel sind dabei Essig oder Zitronensäure.

Man kann also einfach Essig in Wasser verdünnen und das Mittel auf dem Ceranfeld verteilen oder eine Zitrone halbieren und mit der aufgeschnittenen Hälfte die Platte einreiben. Anschließend lässt man die Hausmittel ein paar Minuten auf der Platte einwirken. Je nach Verschmutzungsgrad auch mal eine halbe Stunde. Danach kann man die Ceranplatte mit klarem Wasser abwischen und trocken polieren.

Backpulver

Backpulver ist ein beliebtes Hausmittel, das auch zur Reinigung vom Kochfeld benutzt werden kann.

Vermischt das Backpulver dafür mit etwas Wasser und verteilt die Paste auf dem Fleck. Lasst das Ganze 30-60 Minuten einwirken. Anschließend könnt ihr die Paste samt Fleck mit einem feuchten Tuch abwischen.

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Geheimtipp bei Eingebranntes: Spülmaschinentabs

Wenn der Worst Case eingetreten und die Soße auf die Platte übergekocht ist, lässt sich der Fleck nicht mehr einfach abwischen. Jetzt ist es trotzdem wichtig, schnell zu reagieren. Wenn man den Fleck wochenlang trocknen und sich weiter einbrennen lässt, kann man ihn später möglicherweise nicht mehr restlos entfernen.

  • Schritt 1: Stellt zuerst die Hitzezufuhr ab. Lasst die Platte dann auf Handwärme abkühlen. Es ist wichtig, dass eine Restwärme bleibt, denn diese hilft dabei, den Fleck zu lösen.
  • Schritt 2: Weicht den Fleck etwas ein, indem ihr mit einem nassen Lappen darüber wischt. Verwendet auch dafür warmes Wasser.
  • Schritt 3: Besonders hartnäckige Flecken sollten zusätzlich mit Spezialreiniger behandelt werden. Haltet euch dabei an die vom Hersteller empfohlene Einwirkzeit. Hier gibt’s einen Ceranfeldreiniger bei Amazon*.
  • Schritt 4: Jetzt kommt der Ceranfeld-Schaber (gibt’s hier bei Amazon*) zum Einsatz. Setzt ihn in einem 30-Grad-Winkel an, um den Schmutz abzuschaben. Ist der Winkel größer, könntet ihr das Feld beim Abschaben zerkratzen.
  • Schritt 5: Wenn der Fleck entfernt ist, solltet ihr nochmals mit einem feuchten Lappen darüber wischen und anschließend die Platte mit einem weichen Tuch trocken wischen.

Wenn aber auch das nicht hilft, kann man versuchen, das Ceranfeld mit einem Spülmaschinentab zu reinigen. Zerkrümelt den Spülmaschinentab und vermischt die Krümel mit etwas Wasser zu einer Paste.

Diese könnt ihr dann auf dem gesamten Ceranfeld verteilen. Nach etwa 15 Minuten sollte die Paste mit einem nassen Tuch abgetragen werden. Anschließend mit einem trockenen Tuch nachwischen. Schon glänzt das Ceranfeld wieder wie neu!

Ceranfeld schmutzabweisender machen

Ist der Fleck entfernt, kann man sein Ceranfeld anschließend versiegeln. Dafür verteilt ihr mit einem Poliertuch eine kleine Menge Ceranfeld-Reiniger auf der Platte und verreibt sie gründlich.

Das Prinzip funktioniert ähnlich wie das Imprägnieren von Schuhen: Indem ihr das Mittel mit dem Tuch gleichmäßig auf der Platte verteilt, bildet sich eine dünne Schutzschicht auf dem Ceranfeld.

Diese Schutzschicht sorgt dafür, dass Schmutz abgewiesen wird und sich Flecken nicht so schnell einbrennen können. Es ist also eine Präventivmaßnahme, um zukünftige Reinigungen zu erleichtern.

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Hilfsmittel bei Kratzern

Eigentlich sind Ceranfelder recht pflegeleicht. Sie weisen Schmutz eher ab und brauchen nicht viel Pflege. Ab und zu passiert aber doch mal ein Malheur und plötzlich ist die Platte verkratzt. Ist der Kratzer nicht sehr tief, kann er aber möglicherweise noch auspoliert werden. Im Fachhandel gibt es dafür spezielle Polierpasten für Ceranfelder, man kann es jedoch auch mit Zahnpasta versuchen.

Dazu genügt bereits eine kleine Menge der Paste oder Zahnpasta, die mit einem weichen Tuch auf dem Kratzer verrieben wird. Dabei werden die Kanten des Kratzers abgerieben, sodass er weniger sichtbar bis unsichtbar wird.

Nach dem Verreiben wird die Paste entfernt und die Platte mit einem Poliertuch trocken gewischt. Ist der Kratzer noch zu sehen, wird der Vorgang wiederholt.

Achtung: Dabei dürft ihr nicht zu fest aufdrücken! Ihr könntet sonst zu viel abreiben und den Kratzer unwillentlich ausweiten. Das Endergebnis wäre dann schlimmer als vorher.

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