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Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel
Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel Credit: iStock

Als wenn die ständige Übelkeit nicht schon genug wäre, leiden viele Frauen während der ersten drei Monate auch unter Kopfschmerzen in der Schwangerschaft. Unter normalen Umständen würde man einfach zur Tablette greifen. Doch schwanger ist das keine gute Idee. Oder?

Inhaltsverzeichnis

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel

Die Hormonumstellung sorgt für reichlich Chaos zu Beginn einer Schwangerschaft. So verursacht sie nicht nur häufig Übelkeit und Sodbrennen, viele Frauen leiden auch unter Kopfschmerzen in der (Früh-)Schwangerschaft.

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Ist das erste Trimester überstanden, verschwinden in der Regel auch die ständigen Kopfschmerzen. Allerdings kann es im Verlauf der Schwangerschaft immer wieder zu Migräne kommen. Die Ursachen sind meist harmlos: zu viel Stress, zu wenig Flüssigkeit, Kreislaufbeschwerden oder ein niedriger Blutzuckerspiegel.

Auch Nacken- und Rückenverspannungen können Kopfschmerzen in der Schwangerschaft auslösen. Nach ein paar Stunden verschwinden sie meist von allein wieder.

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Welche Medikamente sind erlaubt?

Manchmal klagen Schwangere jedoch auch längere Zeit über Kopfschmerzen und würden am liebsten eine Tablette nehmen. Allerdings sind bei Kopfschmerzen und Migräne in der Schwangerschaft Medikamente nur bedingt erlaubt und sollten möglichst nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

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Generell gilt: Paracetamol ist während der gesamten Schwangerschaft erlaubt. Es gilt als gut verträglich und schadet dem Baby nicht.

Das Schmerzmittel Ibuprofen darf hingegen nur in den ersten beiden Trimestern der Schwangerschaft genommen werden, im letzten Drittel nicht mehr. Aspirin ist während der kompletten Schwangerschaft tabu.

Einige Schmerzmittel sind in der Schwangerschaft verboten
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Diese Hausmittel helfen gegen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Sind die Schmerzen nicht allzu schlimm, sollten Schwangere erst einmal versuchen, die Kopfschmerzen mit Hausmitteln zu vertreiben. Ein kalter feuchter Lappen auf Stirn oder Nacken kann die Beschwerden vertreiben. Auch ein paar Minuten extra Ruhe können bereits Symptome lindern. Haben Schwangere die Möglichkeit sich zwischendurch hinzulegen und für kurze Zeit die Augen zu schließen, hilft das ebenfalls gegen leichte Beschwerden.

Kommen Kopfschmerzen durch Verspannungen – bedingt durch die Schwangerschaft und den immer dicker werdenden Bauch – helfen Massagen und Wärmeauflagen auf den verspannten Stellen.

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Frauen, die es angenehm finden, können auch ein wärmendes Bad nehmen. Aber Achtung: Das Wasser sollte nicht zu warm sein, denn auch Kreislaufbeschwerden sind in der Schwangerschaft keine Seltenheit. Außerdem sollte immer eine zweite Person in der Nähe sein, falls die Schwangere Hilfe (beim Aussteigen) benötigt.

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Schwangeren, denen ein Vollbad nicht zusagt, hilft vielleicht ein warmes Fußbad. Tatsächlich haben Menschen, die zu Migräne und Kopfschmerzen neigen, oft kalte Füße. Ein wärmendes Fußbad, und das in regelmäßigen Abständen, kann Symptome mindern.

Pfefferminzöl gilt ebenfalls als gutes Hausmittel gegen Migräne und Kopfschmerzen. Während der Schwangerschaft sollten ätherische Öle jedoch vorsichtig dosiert und stark verdünnt werden, da sie über die Plazenta in das Blut des Babys übergehen können. Wer Minzöl nehmen möchte, sollte maximal zwei Tropfen auf einen Esslöffel Sonnenblumenöl geben und diese Mischung auf Schläfen, Stirn oder Nacken reiben.

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Kopfschmerzen in der Schwangerschaft vorbeugen

Durch Entspannung, ausreichend Schlaf und Flüssigkeit, können werdende Mamis Migräne in der Schwangerschaft vorbeugen. Diese Tipps helfen:

  • Mindestens 2-3 Liter am Tag trinken.
  • Täglich Zeit an der frischen Luft verbringen.
  • Ausreichend schlafen (6-8 Stunden).
  • Gesunde, ausgewogene Ernährung, am besten mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.
  • Stress reduzieren.
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Starke Kopfschmerzen in der Schwangerschaft? Ab zum Arzt!

Sind die Kopfschmerzen richtig stark, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. In seltenen Fällen können diese Kopfschmerzen in der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) sein. Die kann Mutter und Kind schaden, wenn sie nicht behandelt wird.

Weitere Symptome einer Präeklampsie sind:

  • starke Wasseransammlungen im Körper (Hände, Gesicht, Füße)
  • Sehstörungen
  • Schwindel
  • Bluthochdruck
  • schnelle Gewichtszunahme (mehr als 1 kg/Woche)
  • Unruhe
  • Schmerzen im Ober- oder Unterbauch
  • Eiweißausscheidung über den Urin (wird beim Arzt getestet)

In der Regel tritt eine Schwangerschaftsvergiftung, auch Gestose oder Schwangerschaftsintoxikation genannt, nach der 20. Schwangerschaftswoche (SSW) auf. Sie kann auch bis zu sechs Wochen nach der Geburt auftreten. Die regelmäßige Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen hilft dabei, eine Präeklampsie rechtzeitig zu erkennen.

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Migräne in der Schwangerschaft

Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft unter Migräne litten, können auch in den 40 SSW derartige Attacken erleiden. Zwar belegen Studien, dass der veränderte Hormonhaushalt Migräneattacken in der Schwangerschaft vermindern kann, gefeit ist man davor aber leider nicht.

Vor der Einnahme von Medikamenten wie Paracetamol oder Ibuprofen gilt auch für Migränepatientinnen, dies nicht ohne vorherige Absprache mit dem Arzt zu tun. Im Idealfall hat man bereits vor einer solchen das Gespräch mit dem Arzt geführt und über eventuelle Handlungsempfehlungen gesprochen.

Bei einem akuten Anfall und keinen ärztlichen Anweisungen bitte nicht auf eigene Faust Medikamente nehmen. Bei starken Schmerzen legt ihr euch am besten in ein abgedunkeltes Zimmer und behandelt sie mit kalten Kompressen und leichten Druck-Massagen.

Quellen:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Onmeda.de

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Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.