Inhaltsverzeichnis
- Augenbrauenpiercing: Diese verschiedenen Varianten gibt es
- So wird ein Augenbrauenpiercing gestochen
- Augenbrauenpiercing: Wie schmerzhaft ist das Piercen?
- Brow Piercing: Wie teuer ist das Stechen?
- Mögliche Risiken eines Augenbrauenpiercings
- Alles zur Heilung und richtigen Pflege
- Augenbrauenpiercing: Welcher Schmuck ist geeignet?
Bei einem Augenbrauenpiercing handelt es sich – wie der Name bereits verrät – um ein Piercing an der Augenbraue, das meist vertikal durch das äußere Drittel der Braue gestochen wird. Als Schmuck wird in der Regel ein sogenannter Ball Closure Ring oder ein Curved Barbell verwendet.
Das Augenbrauenpiercing hatte seinen absoluten Trend-Höhepunkt in den 90er Jahren, zählt aber auch heute noch zu einem beliebten Körperschmuck. Besonders angesagt: Ein horizontal gestochenes Piercing oder mehrere Piercings nebeneinander.
Wir zeigen euch, welche verschiedenen Varianten es gibt, welche Risiken bestehen und was ihr sonst noch vor dem Stechen wissen müsst.
Vorab im Video: Dieses Tattoo passt zu deinem Sternzeichen
Augenbrauenpiercing: Alles Wissenswerte zum Körperschmuck
Augenbrauenpiercing: Diese verschiedenen Varianten gibt es
Das klassische Augenbrauenpiercing, das sich im äußeren Rand der Augenbraue befindet, kennt fast jeder. Doch wusstet ihr, dass das Augenbrauenpiercing zum Beispiel auch waagerecht gestochen werden kann? Hier kommen die verschiedenen Varianten:
Klassisches (vertikales) Augenbrauenpiercing
Das bekannteste Augenbrauenpiercing ist ein Piercing, das vertikal mit einem leichten Winkel im äußeren Drittel der Braue gestochen wird. Durch den Winkel liegt die obere Einstichstelle weiter außen als die innere Einstichstelle, wodurch sich das Piercing optimal an den bogenförmigen Verlauf der Augenbraue anpasst. Seltener ist der Körperschmuck in der Mitte der Braue oder in Richtung der Nasenwurzel platziert. Hier besteht die Gefahr, dass wichtige Nerven beschädigt werden. Für das vertikale Augenbrauenpiercing wird in der Regel ein Curved Barbell als Schmuck verwendet, der eine Länge von ca. 8 mm und eine Stabstärke von 1,2 mm besitzt.
Euch ist ein Piercing allein zu langweilig? Dann könnten zwei vertikale Augenbrauenpiercings, die direkt nebeneinander platziert werden, das Richtige für euch sein.
Horizontales Augenbrauenpiercing
Ein Piercing an der Augenbraue kann nicht nur vertikal, sondern auch horizontal gestochen werden. Das horizontale Augenbrauenpiercing wird waagerecht durch die Augenbraue gestochen und sitzt meist unmittelbar über der Braue, kann aber auch unterhalb platziert werden. Der passende Schmuck hierfür ist ein sogenanntes Surface-Bar, das in seiner Form an eine Heftklammer erinnert.
Anti-Augenbrauenpiercing
Neben der vertikalen und horizontalen Variante gibt es auch noch das Anti-Augenbrauenpiercing. Das Anti-Augenbrauenpiercing ist ein Oberflächenpiercing im Jochbeinbereich. Da es optisch an Tränen erinnert, wird es auch als Teardrop-Piercing bezeichnet. Auch bei diesem Piercing wird in der Regel ein Surface-Bar eingesetzt.
Alle Infos zu den unterschiedlichen Zungenpiercings findet ihr hier: Zungenpiercing: Das solltet ihr vor dem Stechen wissen
Wichtig: Egal, um welches Piercing es sich handelt, ihr solltet immer darauf achten, ein professionelles Piercingstudio und einen erfahrenen Piercer zu wählen. Wird das Piercing unsachgemäß gestochen, kann es zu schlimmen Entzündungen kommen.
So wird ein Augenbrauenpiercing gestochen
Bevor es ans eigentliche Stechen geht, wird zunächst die gewünschte Stichstelle, sowie das umliegende Gewebe gründlich desinfiziert und anschließend die Ein- und Austrittsstelle mit einem Stift markiert. Danach wird die Augenbraue mit einer Klemmzange fixiert und das Piercing mit einer Spezialkanüle durchstochen. Da Ein- und Austrittsstelle beim Augenbrauenpiercing auf einer Ebene liegen, erfolgt der Stich direkt unterhalb der Haut.
Direkt nach dem Stechen schwillt die Haut um die Augenbraue in der Regel an. Aufgrund der Schwellungen ist es wichtig, dass der Piercer als Erstschmuck ein etwas längeres Piercing einsetzt. Gleichzeitig sollte das Schmuckstück aber auch nicht zu locker sitzen, um ein ständiges Hängenbleiben zu verhindern.
Augenbrauenpiercing: Wie schmerzhaft ist das Piercen?
Die Schmerzen eines Augenbrauenpiercings hängen natürlich ganz davon ab, wie stark das eigene Schmerzempfinden ist. Und auch die jeweilige Stelle, an der das Piercing gestochen wird, hat einen Einfluss darauf, wie schmerzhaft das Stechen empfunden wird.
Da der Stichkanal allerdings nicht tief unterhalb der Haut verläuft und keinerlei Knorpel wie z.B. beim Conch– oder Tragus-Piercing durchstochen werden, wird das Durchstechen meist als weniger schmerzhaft empfunden.
Brow Piercing: Wie teuer ist das Stechen?
Die Kosten für ein Augenbrauenpiercings variieren von Studio zu Studio und Region zu Region. Für ein klassische Eyebrow Piercing müsst ihr in der Regel mit etwa 50 bis 80 Euro rechnen. Wollt ihr gleich zwei Augenbrauenpiercings stechen lassen, werden die Kosten dementsprechend höher.
Neben dem eigentlichen Stechen ist oftmals auch schon der Erstschmuck, sowie die Piercingpflege im Preis enthalten. Am besten ihr informiert euch im Vorhinein über die Kosten, die auf euch zukommen.
Lesetipp: Rook-Piercing: Das musst du über das angesagte Ohrpiercing wissen
Mögliche Risiken eines Augenbrauenpiercings
Da bei allen Piercings, egal ob Bauchnabel-, Ohr- oder Lippenpiercing, Gewebe durchstochen und ein Fremdkörper eingesetzt wird, können Komplikationen wie Entzündungen, Infektionen oder allergische Reaktionen entstehen.
Auch ein Piercing an der Augenbraue ist nicht ganz ungefährlich – besonders wenn es recht nah an der Nasenwurzel gesetzt wird. Im vorderen Bereich der Braue befinden sich nämlich Ausläufer des Trigermusnerves. Dieser ist maßgeblich für die Gesichtsmuskulatur, also für die Mimik verantwortlich. Werden wichtige Gesichtsnerven verletzt, kann es im schlimmsten Fall zu einer dauerhaften Gesichtslähmung kommen.
Ein Augenbrauenpiercing kann sich natürlich auch entzünden, zum Beispiel, wenn das Piercing starkem Druck oder Reibung ausgesetzt ist oder ihr häufig am Schmuck hängen bleibt. Ist die Einstichstelle gerötet und/oder geschwollen, eitert oder schmerzt sie, kann es helfen, die Stelle mit lauwarmem Kamillen- oder Salbeitee zu versorgen.
Werden die Beschwerden nach zwei Tagen nicht besser, solltet ihr das Piercingstudio oder einen Arzt aufsuchen. Lest dazu: Piercing entzündet: Was du tun kannst und wann du zum Arzt solltest.
Alles zur Heilung und richtigen Pflege
Ein Augenbrauenpiercing ist in der Regel bereits nach vier bis acht Wochen verheilt. In manchen Fällen kann es aber auch länger dauern. Damit beim Abheilungsprozess keine Probleme auftreten, sollte auf eine gute Pflege nach dem Stechen geachtet werden.
- Piercing – wenn überhaupt – nur mit sauberen und desinfizierten Händen berühren.
- Einstichstelle in den ersten Wochen zwei- bis dreimal täglich mit speziellem Piercing-Desinfektionsspray einsprühen.
- Während der Abheilphase, mindestens aber ein bis zwei Wochen nach dem Piercen, auf alkohol- und parfümhaltige Cremes und Pflegeprodukte verzichten.
- Piercingwunde vor Shampoo, Seife, Gesichtswasser und Kosmetik wie Haarspray schützen.
- Nicht direkt auf dem frisch gestochenen Piercing schlafen.
- In den ersten Tagen auf blutverdünnende Medikamente, z.B. Aspirin verzichten.
- Während der ersten Wochen: Auf Schwimmbad-, Solarium-, und Saunabesuche, sowie bestimmte Sportarten (Ballsport, Turnen, …) verzichten.
- Piercing auf keinen Fall herausnehmen.
Augenbrauenpiercing: Welcher Schmuck ist geeignet?
Für ein klassisches Augenbrauenpiercing wird in der Regel als Piercingschmuck ein Curved Barbell (Banane) verwendet. Die Standartlänge bei Augenbrauenpiercings beträgt in der Regel 8 mm, es gibt aber auch längere oder kürzere Schmuckstücke. Die Dicke der Kugel misst meist 3 bis 4 mm. Neben Barbells gibt es zudem den Ball Closure Ring. Empfohlen wird außerdem ein Schmuckstück aus Bioflex (PTFE) oder Titan. Piercings aus chirurgischem Edelstahl sind hingegen nickelhaltig und können dadurch Allergien und Entzündungen hervorrufen.
Barbells und Piercingringe gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Es gibt zum Beispiel Piercings mit farbigen oder glitzernden Schmuckkugeln, sowie solche in ausgefallen Formen, wie Spiralen. Was die Farbe und das Design betrifft, könnt ihr also ganz individuell nach eurem Geschmack wählen.
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Tattoo-Trends 2020: Diese Motive sind in
Auf der Suche nach einem neuen Tattoo, aber noch keine Ahnung, welches Motiv es werden soll? Dann kommt hier jede Menge Inspiration! Wir zeigen euch die wichtigsten Tattoo-Trends 2020!
1. Single Line Tattoos liegen 2020 im Trend
Wer es künstlerisch und gleichzeitig minimalistisch mag, der dürfte die neuen Trend-Tattoos 2020 lieben: Denn jetzt sind so genannte Single Line Tattoos, auf deutsch: Ein-Linien-Tattoos, angesagt. Wie der Name schon verrät, entstehen die Tattoo-Motive aus nur einer Linie, die sich zu einer Form verschlingt. Da es bei diesen Trend-Tattoos weder Schattierungen noch große dunkle Flächen gibt, eignen sie sich besonders für Tattoo-Anfänger.
2. Geometrische Tattoo-Motive bleiben in
Zu den wichtigsten Trends in Sachen Körperkunst zählen auch 2020 geometrische Motive, zusammengesetzt aus möglichst feinen Linien. Die Möglichkeiten reichen hier von zierlich kleinen Pfeilen und Kreisen bis hin zu großflächigen Tattoos, die jede Menge unterschiedliche Formen und Schattierungen vereinen.
3. Farbige Tattoos sind 2020 Trend
Leuchtend bunte Tattoos, die mit ihrer Strahlkraft alle Blicke auf sich ziehen – das ist der wohl auffälligste Tattoo-Trend 2020. Statt mit zarten Schattierungen zeigen sich die Motive jetzt mit extrem hoher Sättigung. So sehen die Tattoos aus, als seien sie mit Filzstift oder Neonmarkern auf die Haut gemalt.
4. Moderne Wald- und Tiermotive
Noch ein Tattoo-Trend, den wir 2020 nicht mehr von unserer Haut wegdenken wollen: Tiermotive. Besonders angesagt sind übrigens Waldbewohner wie Hirsche und Bären oder Meerestiere wie Wale, die möglichst realistisch wirken sollen und zusammen mit geometrischen Formen zu märchenhaften Kunstwerken zusammengesetzt werden.
5. Geografische Tattoos und Travel Tattoos
Tiermotive sind nicht so euer Ding? Wie wäre es dann mit einem Geografie-Tattoo? Denn auch die gehören 2020 zu den absoluten Trends. Ob Landkarten-Ausschnitt, Weltkugel, Wüstenlandschaft, Wald- oder Bergpanorama – diese fast schon verwunschen anmutenden Tattoos sind perfekt für alle, die unter ständigem Fernweh leiden.
6. Weltraum-Tätowierungen sind immer noch in
Noch eine Spur galaktischer wird es mit dem nächsten Tattoo-Trend 2020. Die Rede ist von Weltraum-Tattoos wie Astronauten, winzigen Planeten oder Raketen, die die Haut zieren.
7. Filigrane Blumenmotive – gerne in Farbe
Ein Gegentrend zur Geometrie sind florale Tattoos. Besonders angesagt: zarte Wiesenblumen oder Kräuter wie Lavendelzweige, die die Arme oder die Flanke sanft umranken. Während in den vergangenen Jahren vor allem feine Linienzeichnungen in waren, zeigen sich die Blumen-Tattoos 2020 gerne auch mal bunt.
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Tattoo-Trends: Blumen
Femininer und dabei trotzdem nicht kitschig sind Blumenmotive, die mit geometrischen Formen kombiniert werden.
Weitere Informationen zu gesundheitlichen Risiken des Piercings gibt es hier: Deutsches Ärzteblatt.
Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.