Inhaltsverzeichnis
- Passen Kurzhaarfrisuren zu meiner Gesichtsform?
- Welche Haarstruktur eignet sich für einen Kurzhaarschnitt?
- Sind Kurzhaarfrisuren pflegeleichter als langes Haar?
- Wie viel solltest du abschneiden?
- Vorbereitung auf den Friseurtermin für eine Kurzhaarfrisur
Wer sich von seinem langen Haar trennen will, bekommt meist kurz vor dem Termin im Friseursalon ein wenig Bammel. Fragen wie „Wird mir das Ergebnis wirklich gefallen?“ oder „Werde ich die Entscheidung bereuen?“ schwirren dann im Kopf herum. Solche Fragen sind absolute Klassiker und ganz normal, schließlich dauert es eine ganze Weile, bis die alte Haarlänge wieder nachgewachsen ist, sollte dir die Frisur doch nicht gefallen. Deshalb kommt hier eine geniale Checkliste, die du beachten solltest, wenn du dich für eine Kurzhaarfrisur entscheidest.
Passen Kurzhaarfrisuren zu meiner Gesichtsform?
Die Gesichtsform spielt bei der Entscheidung für kurzes Haar keine ganz unwichtige Rolle, denn kurze Haare betonen die Gesichtszüge zusätzlich. Ideal für Kurzhaarfrisuren ist ein ovales Gesicht. Ein wenig schwieriger wird es hingegen bei sehr eckigen, ausgeprägt runden oder sehr markanten Gesichtern. Hier ist ein Schnitt in Kinnlänge vorteilhafter, um die Proportionen auszugleichen.
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Grundsätzlich gilt: Die Gesichtsform beeinflusst die Wahl der optimalen Frisur. Eine hohe Stirn kann zum Beispiel durch einen Pony oder Stufen im Gesicht ausgeglichen werden, ein schmales Gesicht braucht Haar, das seitlich Volumen hat und damit optisch verbreitert. Je kürzer das Haar, umso ovaler sollte das Gesicht sein.
Diese Kurzhaarfrisuren passen zu deiner Gesichtsform:
- Ovales Gesicht: Wer ein ovales Gesicht hat, also breitere Wangenknochen als Stirn und Kinn, kann so gut wie jede Frisur tragen. Sie gilt als harmonisch und besonders ausgeglichen, was durch Kurzhaarfrisuren nur weiter betont wird. Ob ein Pony, kinn- oder schulterlange Haare, sanfte Wellen oder ein strenger Bob – du kannst alles tragen.
- Eckiges Gesicht: Wer markante, eckige Gesichtszüge hat, braucht Bewegung in der Kurzhaarfrisur, um sie etwas weicher zu zeichnen. Entscheide dich daher für einen Stufenschnitt oder eine Frisur mit sanften Wellen.
- Rundes Gesicht: Ein rundes Gesicht sollte bei einer Kurzhaarfrisur optisch etwas an Höhe dazu schummeln, damit das Gesicht schmaler wirkt. Dafür sollte die Haarlänge nicht kürzer sein als bis zum Kinn, ein Bob bietet sich hier perfekt an. Auch ein Pixie Cut ist denkbar, fehlen die Haarlängen an der Seite, sollte es jedoch etwas Volumen auf dem Oberkopf geben.
- Herzförmiges Gesicht: Eine breite Augenpartie und ein spitz zulaufendes Kinn zeichnen das herzförmige Gesicht aus. Um die Proportionen um das Kinn herum etwas auszugleichen, empfiehlt sich ein kinnlanger Bob, um auf dieser Höhe für mehr Fülle zu sorgen.
Welche Haarstruktur eignet sich für einen Kurzhaarschnitt?
Kurzhaarfrisuren kannst du mit jeder Haarstruktur tragen, du musst nur die passende Variante für deine Haare finden. Dafür solltest du herausfinden, welche Schnitte durch die Haarstruktur besser funktionieren und besser in Szene gesetzt werden. Glattes Haar profitiert bei asymmetrischen, klaren Schnitten. Lockiges Haar braucht einen Schnitt, der weniger präzise ist, wie einen Stufenschnitt. Dickes Haar wird durch den richtigen Schnitt etwas ausgedünnt und definiert, hier bietet sich zum Beispiel ein klassischer Bob mit Stufen an. Feines Haar profitiert bei Kurzhaarfrisuren durch Volumen und Leichtigkeit, zum Beispiel bei einem Pixie Cut.
Bist du dir unsicher, welche Frisur wirklich zu deiner Haarstruktur passt, dann lass dich vor der Entscheidung gut im Friseursalon beraten. Die Friseurinnen und Friseure können am besten einschätzen, wie dein Haar mit unterschiedlichen Schnitten reagieren wird.
Sind Kurzhaarfrisuren pflegeleichter als langes Haar?
Richtig kurzes Haar ist tatsächlich sehr pflegeleicht. Doch auch ein beliebter Pixie Cut erfordert unter Umständen ein Haarstyling – je nachdem, wie gut Haarstruktur und Frisur zusammenpassen. Wer trotz vieler Wirbel auf kurzes Haar setzt, muss die störrischen Strähnen jeden Morgen aufs Neue bändigen. Trägst du einen Bob, der durch seinen akkuraten, asymmetrischen Schnitt lebt, dann sollte dieser jeden Morgen glatt geföhnt oder mit einem Glätteisen gestylt werden.
In der Regel ist ein kurzer Haarschnitt zwar nicht so zeitaufwendig, dafür aber täglich zu stylen. Außerdem muss eine Kurzhaarfrisur alle vier bis sechs Wochen nachgeschnitten werden. Spätestens nach zwei Monaten ist der Schnitt so gut wie herausgewachsen und die Frisur hat ihre Form verloren.
Wie viel solltest du abschneiden?
Oft wünscht man sich eine optische Veränderung. Der erste Gedanke geht da an eine Kurzhaarfrisur, bei der so einige Zentimeter vom Haar abgeschnitten werden. Wer sein Haar stark kürzen lässt, verändert sein Aussehen radikal. Damit der neue Look nicht zum Schock wird, raten viele Profis dazu, sich erst einmal langsam an eine kürzere Gesamtlänge heranzutasten. Schon mit 20 Zentimetern weniger oder einer Bob-Frisur erzielst du schon einmal optisch einen Riesenunterschied.
Ist die Länge für dich noch nicht kurz genug, dann schneidest du nach und nach noch mehr vom Haar ab. Vor allem für Menschen, die sich unsicher sind, ob ihnen die Kurzhaarfrisur gefällt und steht, ist das die sicherere Methode.
Vorbereitung auf den Friseurtermin für eine Kurzhaarfrisur
Damit du nicht überfordert bist, wenn du den Friseurtermin hast, kannst du dich etwas vorbereiten. Informier dich vorher über Frisurentrends und suche verschiedene Varianten aus, die dir gut gefallen. Nimm deine Lieblings-Looks unbedingt mit zum Friseurtermin, dort kann dann gemeinsam mit dem Experten oder der Expertin entschieden werden, welcher Schnitt gut zu deinem Aussehen und deiner Haarstruktur passen.
