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Haar-Profi verrät: Wenn du deine Haare SO wäschst, hast du nie wieder Spliss

Junge Frau betrachtet ihre trockenen Haarspitzen im Spiegel.
© GettyImages/ seb_ra

Profi-Trick gegen Spliss: Mit der CWC-Methode zu Traumhaar

Ein Haarexperte erklärt, wie die CWC-Methode funktioniert und warum sie ideal ist, um trockene Spitzen zu pflegen und Spliss vorzubeugen.

Du hast immer wieder mit trockenen Spitzen und Spliss zu kämpfen? Kein Wunder, denn (häufiges) Haarewaschen trocknet die Haare aus. Grund dafür ist, das Wasser und auch das Shampoo, was die Haare strapaziert. Kommt dann noch trockene Heizungsluft oder Reibung durch Mützen und Schals hinzu, wird das Haar erst recht strapaziert.

Um dem vorzubeugen, gibt es einen einfachen Profi-Trick: Mit der CWC-Methode beim Haarewaschen werden deine Haarlängen gesünder und geschmeidiger und deine Spitzen endlich wieder weich.

Umgekehrtes Haarewaschen: die CWC-Methode gegen Spliss

Die CWC-Methode ist eine Haarpflege-Methode, die abgekürzt für „Conditioner, Wash, Conditioner“ steht. Deine gewohnte Haarwasch-Routine wird also umgekehrt. Statt erst mit einem Shampoo zu waschen, wird zunächst die Spülung auf die Längen und Spitzen aufgetragen.

Nachdem ihr die Spülung und das Shampoo ausgewaschen habt, wendet ihr nochmal die Spülung an, um die Schuppenschicht der Haare zu schließen. Kurz zusammengefasst: Conditioner, Waschen, Conditioner – CWC-Methode eben!

Den Effekt dahinter erklärt Haarexperte Dejan Garz auf seinem Instagram-Kanal: „Der Conditioner wirkt wie ein Schutzschild gegen das Shampoo und Wasser, worüber sich die Spitzen freuen. Das Ergebnis sind weichere und nicht mehr so trockene Spitzen.“

Die umgekehrte Reihenfolge ist somit ein echter Gamechanger für alle, die mit Spliss und trockenen Spitzen zu kämpfen haben.

So funktioniert die CWC-Methode mit einer Haarkur

Wenn dein Haar besonders trocken oder strapaziert ist, kannst du die Haarpflege-Technik auch mit einer Haarkur kombinieren – für einen Extra-Boost an Pflege und Feuchtigkeit.

Hier rät Experte Dejan zu folgender Vorgehensweise: „Wenn man eine Haarkur einwirken lassen will, macht man den Conditioner im ersten Schritt nicht, aber zum Abschluss. Der Ablauf: Waschen, Haarkur, Conditioner.“

Auf diese Weise wird die Haarkur optimal versiegelt, sodass dein Haar im Anschluss glänzend und gesund aussieht.

Lese-Tipp: Haarkur selber machen: 5 DIY-Rezepte

Experte Dejan Garz rät bei trockenen Spitzen zur Profi-Methode.
Haar-Experte von Gliss Kur Dejan Garz. Credit: Dejan Garz / PR

Haare ohne Spliss: Für wen ist die CWC-Methode geeignet?

Vor allem Menschen mit langen, trockenen oder strapazierten Haaren profitieren von der umgekehrten Haarwasch-Methode. Auch bei coloriertem Haar hilft die CWC-Technik, die Farbe länger frisch zu halten.

Wer dagegen sehr feines oder fettiges Haar hat, sollte die Haarpflege-Methode nur gelegentlich anwenden – maximal einmal die Woche, um trockene Spitzen besonders zu pflegen. Der Grund: Während feines Haar durch die doppelte Anwendung von Conditioner schnell an Volumen verliert, kann fettiges Haar durch zu viel Pflege noch schneller fetten.

Welche Produkte braucht man für die CWC-Methode?

Für die CWC-Methode kannst du grundsätzlich jedes Shampoo und jede Spülung anwenden. Ideal sind feuchtigkeitsspendende Conditioner und Haarkuren sowie milde Shampoos, die ohne Silikone und Sulfate auskommen.

Eine Auswahl an Produkten findest du hier*:

Fazit: Die CWC-Methode ist laut Haarstylist Dejan keinesfalls ein Muss, aber bei trockenen oder strapazierten Haaren kann sie wirklich helfen. Probiere sie also ruhig aus und beobachte, ob sich eine Verbesserung der Haarstruktur einstellt.

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