Veröffentlicht inFamilie, Kind & Familie

8 sehr gute Gründe, den Babyjahren nicht hinterherzutrauern

Dinge, die besser werden, je älter Kinder werden
Dinge, die besser werden, je älter Kinder werden Credit: Getty Images

So sehr wir Eltern den Babyjahren unserer Kinder auch hinterherweinen, es hat viele gute Seiten, wenn die Kinder älter werden. Welche das genau sind, erfahrt ihr bei uns.

Inhaltsverzeichnis

8 sehr gute Gründe, den Babyjahren nicht hinterherzutrauern

Ein bisschen verklärt schauen wir Eltern gern darauf zurück, wie süß unsere Kinder doch waren. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf die schönen Seiten, wie die ersten Krabbelversuche, das erste Mama oder Papa und auch ihre ersten Gehversuche.

Dann wünschten wir uns, wir könnten die Zeit ein bisschen zurückdrehen und nochmal Eltern von Babys sein. Ist natürlich Quatsch, weil wir ja wissen, dass das nicht geht. Und noch größerer Quatsch, weil ältere Kinder ja auch Vorteile haben. Und die sind nicht zu knapp. Wir verraten euch, was alles besser wird, je älter die Kinder werden.

Lies auch: 18 Jahre im Zeitraffer: Dieser Vater filmt seine Tochter jeden Tag

Schlaf

Eltern kleiner Kinder leiden unter Dauerschlafmangel. So süß und goldig es auch ist, wenn sich die kleinen kalten Füße in der Nacht unter die Decke schieben, wenn die Kinder erst mal so groß sind, dass sie nachts ganz alleine und ohne Unterbrechung in ihrem eigenen Zimmer schlafen, ist das eine Wohltat für übermüdete Eltern.

Und wenn sie sogar schon so groß sind, dass sie am nächsten Morgen nicht schon vorm Sonnenaufgang nach Mama und Papa rufen, dann ist das einfach großartig. Darauf darf man sich nun wirklich sehr freuen.

Freizeit

Irgendwann kommt der Tag, da sieht man das Kind nur noch am Esstisch. Und manchmal nicht mal da. Plötzlich hat man so viel Zeit. Für sich, die eigenen Hobbys, Bücher, Filme, den Garten …

Selbstständigkeit

Es ist etwas Wunderbares, wenn man als Mama und Papa merkt, dass man gebraucht wird. Für niemanden auf der Welt erledigt, besorgt und schafft man Dinge lieber, als für das eigene Kind. Aber es ist fast noch schöner oder befriedigender mitanzusehen, wie aus den kleinen hilfsbedürftigen Kindern selbstständige Menschen werden. Plötzlich gehen sie alleine in die Schule und verabreden sich mit Freunden. Als Eltern weiß man dann: Man hat seinen Job gut gemacht.

Im Video: So bringst du deinem Kind Selbstliebe bei

8 sehr gute Gründe, den Babyjahren nicht hinterherzutrauern

Kommunikation

Erst sehnt man das erste Wort des Kindes herbei, danach wünscht man sich manchmal, man könne die kleinen Quasselstrippen abstellen. Aber eigentlich ist es doch schön, wenn die Kinder Wünsche und Gedanken mit einem teilen können. Auch schön ist, dass die lieben Kleinen mit zunehmendem Alter verstehen, dass Mama und Papa auch manchmal Wünsche haben und diese dann auch respektieren.

Auch lesen: Krabbeln, ‚Mama‘ sagen und Co.: Wann kann mein Baby was?

Witze

Wenn Kinder anfangen Witze zu erzählen, ist das zwar ganz süß, aber lachen kann man darüber noch nicht. Aber je älter sie werden, desto besser werden auch die Witze.

Spiele

Es ist natürlich süß, wenn kleine Kinder auch nach der 100.​ Runde MauMau noch immer nicht genug haben und eine weitere Partie fordern. Aber es macht noch ein bisschen mehr Spaß, gemeinsam mit seinen größeren Kindern Strategie- und Knobelspiele zu lösen oder sich über Stunden bei Monopoly die Straßen und Hotels um die Ohren zu werfen.

Verständnis und Mitgefühl

Für kleine Kinder dreht sich die Welt einzig und allein um sie. Ältere Kinder entwickeln Empathie und Mitgefühl und es ist wunderschön, ihnen dabei zusehen zu können. Plötzlich helfen sie ihren kleinen Geschwistern, statt ständig in den Konkurrenzkampf zu treten. Sie zeigen Mitgefühl und weinen bei einer traurigen Filmszene ihres Helden und sie zeigen Verständnis, wenn Mama und Papa oder andere Menschen in ihrer Umgebung mal nicht gut drauf sind.

Auch interessant: Wie viel kostet ein Kind? SO viel Geld geben Eltern bis zum 18. Lebensjahr aus

Reisen

Reisen mit Kindern, gerade wenn sie noch klein sind, können anstrengend sein. Für alle packen, die Fahrt oder den Flug überstehen und auch vor Ort richtet sich das Freizeitprogramm vor allem nach den Jüngsten.

Doch je älter Kinder werden, desto mehr Interesse zeigen sie für einen Urlaubsort. Sie laufen mit einem stundenlang durch eine fremde Stadt und entdecken voller Neugier und Freude andere Kulturen und Länder. Sie sind offen für kulinarische Exkursionen und stürzen sich gemeinsam mit einem in allerhand Abenteuer.