Schauspieler Angus Cloud (†25) ist tot. Laut „TMZ“ ging am Montag, den 31. Juli, gegen 11.30 Uhr Ortszeit ein Notruf seiner Mutter ein. Sie fand ihren Sohn leblos in seinem Haus in Kalifornien. Am Telefon soll sie gesagt haben, dass ihr Sohn keinen Puls mehr habe. Außerdem soll sie von einer möglichen Überdosis gesprochen haben.
Gegenüber „TMZ“ bestätigt seine Familie den Tod des 25-Jährigen. „Schweren Herzens mussten wir uns heute von einem unglaublichen Menschen verabschieden. Als Künstler, Freund, Bruder und Sohn war Angus in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes für uns alle“.
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Bekannt wurde Angus Cloud durch die Serie „Euphoria“
Bekannt wurde der Schauspieler 2019 durch seine Rolle in der Serie „Euphoria“. Wie „BILD“ berichtet, war Cloud zu diesem Zeitpunkt noch ein Schauspielneuling und hatte keinerlei Erfahrung. Die Casting-Direktorin Jennifer Venditti entdeckte den jungen Cloud damals auf der Straße.
Allerdings kämpfte er offenbar bereits seit Längerem mit einer Drogensucht. Zuletzt musste der 25-Jährige den Tod seines Vaters verkraften. „Vergangene Woche hat er seinen Vater begraben und über seine mentalen Probleme geredet und wir hoffen, dass sein Tod ein Weckruf für andere ist und ihnen klar macht, dass sie nicht alleine sind und sie nicht im Stillen kämpfen müssen.“
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Angus Clouds Familie wusste offenbar über die mentalen Probleme des Schauspielers Bescheid. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt.
Hilfe für Betroffene
Wenn ihr unter einer Depression leidet oder Selbstmordgedanken habt, dann sucht euch professionelle Hilfe. Die Telefonseelsorge erreicht ihr rund um die Uhr unter der Nummer: 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222. Der Anruf ist anonym, kostenlos, taucht nicht auf der Telefonrechnung auf.
Hilfe im Chat
Von der Telefonseelsorge gibt es auch das Angebot eines Hilfe-Chats. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Telefonseelsorge. Auch ohne gebuchten Termin kann man den Chatraum betreten, muss dann aber hoffen, dass ein Berater frei ist. Mit einem gebuchten Termin klappt das in jedem Fall.
Hilfe per E-Mail
Zudem besteht die Möglichkeit der E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge meldet ihr euch an und könnt eure Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. Der E-Mail-Verkehr taucht so nicht in eurem normalen Postfach auf.
Informationen und Hilfe findet ihr auch auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.