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Warum nehme ich nicht ab? Das sind mögliche Gründe

Athletische Frau schaut auf ihre Smartwatch
© GettyImages

Warum nehme ich nicht ab?

Das sind mögliche Gründe.

Du möchtest abnehmen, du hast deine Kalorienzufuhr reduziert und treibst Sport. Trotzdem tut sich auf der Waage nichts und du fragst dich: „Warum nehme ich nicht ab?“ Gründe gibt es viele.

Inhaltsverzeichnis

Du bist dran, hast den Dreh mit den Mahlzeiten und den Sporteinheiten raus, und anfangs purzelten die Kilos. Aber jetzt – nichts bewegt sich. Die Zahlen stehen still oder – fast noch frustrierender – sie klettern sogar nach oben. Natürlich fragt man sich: „Warum nehme ich nicht ab?“ Lass uns einen Blick auf vier häufige Hindernisse werfen, die zwischen dir und deinem Ziel, ein paar Pfunde zu verlieren, stehen könnten.

Warum nehme ich nicht ab?

1. Die Waage: Ein schwieriger Fall

Stell dir vor, deine Diät läuft gut. Die Kilos verabschieden sich. Doch plötzlich spielt die Waage nicht mehr mit. Leider zeigen sich Veränderungen nicht immer in den Zahlen, die uns jeden Morgen anstarren. Denn was oft übersehen wird: Wenn wir Fett abbauen, bauen wir auch Muskeln auf. Und Muskeln sind schwerer als Fett! Der ständige Blick auf die Waage führt uns also an der Nase herum.
Eigentlich sollte das Ziel ja ein straffer, schön geformter Körper sein, nicht einfach nur dünn, Stichwort: Skinny fat. Das Gewicht allein sagt also eigentlich gar nichts darüber aus und kann sogar täuschen.

Die Lösung ist, den Fortschritt anders zu messen. Neben der Waage kann ein Maßband Wunder wirken, um zu sehen, wo sich der Körper wirklich verändert. Miss regelmäßig deinen Taillen-, Po- und Oberschenkelumfang.

Noch besser: Einige Fitness-Studios oder auch Sport- und Ernährungsmediziner*innen können dein Körperfett mit einer Bioelektrische Impedanzanalyse messen.

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Lesetipp: 1, 2 oder 5 Kilo: Wie viel kann man in einer Woche abnehmen?

2. Das Ernährungstagebuch: Der Blick auf das, was wirklich zählt

Kennst du das Gefühl, eigentlich genau zu wissen, was du jeden Tag isst? Aber – ist das wirklich so? Manchmal glaubt man, alles im Griff zu haben und verliert dann doch den Überblick. Da kann ein Ernährungstagebuch Gold wert sein. Ob traditionell auf Papier oder digital – wer Buch führt, bekommt ein ganz anderes Gefühl für seine Ernährung. Hierzu gibt es ebenfalls eine Studie, die besagt, dass Menschen, die ihre Essgewohnheiten genau notieren, erfolgreicher abnehmen können.

Es gibt eine Forschungsarbeit, die darauf hinweist, dass Menschen, die ihre Mahlzeiten fotografieren, bevor sie essen, bewusster wahrnehmen, was und wie viel sie zu sich nehmen. Die vielen Food-Bilder kannst du natürlich auch für deinen Instagram-Feed nutzen. Vordergründig helfen sie dir aber sogar beim Abnehmen.

Überprüfe deinen Abnehmerfolg nicht täglich. Um deinen Körper kennenzulernen und zyklusbedingte Schwankungen zu erkennen, kannst du dich anfangs einmal pro Woche messen. Reduziere dann auf einmal im Monat. Notiere deine Messergebnisse in einem Trainingstagebuch (bei Amazon kaufen*) oder Kalender.

3. Die Hormone: Stille Wasser sind tief

Bei Frauen kommt noch ein spannendes Thema ins Spiel: die Hormone. Die können bei unserem Gewicht manchmal ganz schöne Spielverderber sein und ziemlich unbemerkt ein paar Wasserdepots anlegen. Nein, Wassereinlagerungen können auch in geringerem Maße auftreten und sind dann kaum sichtbar. Auf der Waage hingegen können sie sich deutlich bemerkbar machen.

Ob Abnehmen, Muskelaufbau oder gesunde Ernährung: Bei Gymondo* kannst du für jedes Ziel einen Trainingsplan erstellen und erhältst viele Tipps zur richtigen Ernährung, damit du deinem Ziel schnell näher kommst. Der Schlüssel zum Erfolg ist nicht nur der Sport, vor allem die Ernährung ist ein oft unterschätzter Faktor. Deshalb ist eine Ernährungsumstellung ideal für alle, die dauerhaft abnehmen wollen, ohne sich ständig von einer Diät zur nächsten zu hangeln. Erfahre hier, wie einfach es sein kann, sein Essverhalten zu ändern, auch wenn man selbst kaum noch daran glaubt.

4. Das Training: Wenn der Körper auf Autopilot schaltet

Oder nehmen wir dein Training. Es kann sein, dass dein Körper zu sehr an deine Trainingsroutine gewöhnt ist. Wenn du immer die gleichen Übungen machst, kommt irgendwann der Punkt, an dem dein Körper sagt: „Das kenne ich schon, das mache ich im Schlaf“. Um das zu vermeiden, sorge für Abwechslung! Ein Mix aus Cardio- und Krafttraining hält deine Muskeln in Schwung.

Ab auf die Gymnastik-Matte (hier bei Amazon kaufen*) und leg los!

Lesetipp: Abnehmen in Rekordzeit: 2 Kilo runter mit der 24-Stunden-Diät?

Wenn du dir das nächste Mal die Frage stellst: „Warum nehme ich nicht ab?“, denke auch über die tieferen Gründe nach, die hinter deinem Wunsch stehen, abzunehmen. Ist es deine Gesundheit? Dann lohnt es sich, am Ball zu bleiben. Manchmal brauchen wir alle ein bisschen Hilfe, also zögere nicht, einen Experten wie eine*n Ernährungsberater*in oder eine*n Ärzt*in zu fragen.

Wichtiger Hinweis zum Schluss: So individuell wie dein Charakter ist auch dein Körper. Du selbst musst für dich herausfinden, welche Ernährungsweise und welche Trainingsform am besten zu dir passt. Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. Grundsätzlich gilt aber: Ein aktiver Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung ist immer noch der beste Weg, um dauerhaft fit zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten.