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Heizung entlüften: Das solltet ihr unbedingt beachten

Frau entlüftet eine Heizung und hält dazu ein Tuch unter das Ventil, auf das Wasser tropft.
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Heizung entlüften: Das solltest du unbedingt beachten!

Ihr dreht zum ersten Mal nach dem Sommer die Heizung auf und die gluckert ohne Ende? Dann müsst ihr sie unbedingt entlüften. Erfahrt hier, wie ihr das problemlos macht.

Wenn die Tage wieder kürzer und die Nächte länger werden, steht der Herbst vor der Tür und damit die kühlen Temperaturen. Auch wenn es wegen der globalen Erwärmung weiterhin zu warm ist, zeigt sich der Herbst nun zunehmend von seiner kühlen Seite. In vielen Haushalten wird die Heizung daher so langsam angemacht.

Die Heizperiode beginnt in Deutschland übrigens regulär Anfang Oktober und geht bis Ende April. Je nachdem wie warm der Oktober ist, beginnen viele auch erst im November mit dem Heizen. Spätestens im Winter, wenn die Temperaturen stark fallen, ist Heizen unumgänglich, um nicht zu frieren oder um Schimmel zu vermeiden.

Frau entlüftet eine Heizung und hält dazu ein Tuch unter das Ventil, auf das Wasser tropft.

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Doch wenn ihr die Heizung nach dem Sommer erstmals wieder in Betrieb nehmt, hört ihr vermutlich ein auffälliges Gluckern bei der Heizung. Auch kommt es vor, dass die Heizung nicht richtig warm wird, obwohl sie vollständig aufgedreht wurde. All das können Anzeichen sein, dass die Heizung entlüftet werden muss. Das ist wichtig, damit es bei euch zu Hause wirklich warm wird. Aber nicht nur das, ihr spart außerdem Heizkosten. Wenn ihr sie nicht entlüftet, muss die Heizung sehr hoch gedreht werden, damit es in dem betroffenen Raum warm wird. Und das kostet.

Erfahrt hier, wie ihr die Heizung Schritt für Schritt entlüften könnt.

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Heizung entlüften: So geht’s richtig!

Die Heizung entlüften ist gar nicht schwer und in der Regel schnell gemacht. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die ihr beachten solltet.

1. Wenn ihr in einem Einfamilienhaus lebt, muss zunächst die Heizungspumpe abgestellt werden. Sie befindet sich im Keller. Anschließend die Thermostatventile voll aufdrehen und etwa eine Stunde warten, bis die Heizkörper abgekühlt sind. Beginnt in Einfamilienhäusern am besten ganz unten und arbeitet euch nach oben vor.

Mieter*innern müssen den Hausmeister benachrichtigen, damit dieser die Heizungspumpe abschaltet.

Hinweis: Wenn ihr in einer Mietwohnung wohnt und den Hausmeister, der die Heizungspumpe abstellen kann, nicht benachrichtigen könnt, solltet ihr die Thermostatventile vollständig zudrehen, bevor ihr startet.

2. Stellt unter das Heizungsventil eine Schüssel oder einen Eimer, damit das austretende Wasser aufgefangen wird. Zusätzlich macht es Sinn, ein Handtuch unter den Eimer zu legen, um Spritzer aufzufangen.

3. Nun geht es ans Entlüften: Hierzu mithilfe eines Vierkantschlüssels das Ventil eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen. Wenn sich Luft im Heizkörper befindet, hört ihr zunächst ein Zischen, bis irgendwann Wasser kommt. Sobald Wasser austritt, könnt ihr das Ventil wieder zudrehen.

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4. Am Ende sollte man im Keller noch überprüfen, ob der Anlagendruck gesunken ist und gegebenenfalls Heizungswasser nachfüllen oder durch den Hausmeister nachfüllen lassen.

Auch lesen: Heizkörper reinigen: SO säubert ihr eure Heizung richtig

Müsst ihr eure Heizung oft entlüften, könnte ein anderes technisches Problem dahinterstecken. In diesem Fall wendet ihr euch am besten an einen Fachhandwerker oder konsultiert euren Hausmeister.

Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren Tipps dabei helfen, eure Heizung zu entlüften. Für noch mehr Hacks und Haushaltstipps schaut regelmäßig auf gofeminin.de vorbei!