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Schwere Beine in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel

Ein Allheilmittel gegen schwere Beine in der Schwangerschaft gibt es zwar nicht, aber jede Menge Tipps und Hausmittel, die Beschwerden lindern können.
Ein Allheilmittel gegen schwere Beine in der Schwangerschaft gibt es zwar nicht, aber jede Menge Tipps und Hausmittel, die Beschwerden lindern können. Credit: comzeal - stock.adobe.com

Viele Frauen leiden während der Schwangerschaft unter schweren Beinen. Mit ein paar praktischen Tricks, lassen sich Beschwerden lindern!

In der Schwangerschaft können sich die Beine oft dick und schwer anfühlen. Das kommt zum einen durch die Gewichtszunahme, die in der Schwangerschaft völlig normal ist. Aber auch durch den Druck der Gebärmutter auf die großen Bauchadern.

Vorab im Video: Erstaunliche Fakten über die Schwangerschaft

Ein Allheilmittel gegen schwere Beine in der Schwangerschaft gibt es zwar nicht, aber jede Menge Tipps und Hausmittel, die Beschwerden lindern können.

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Die Beschwerden äußern sich ganz einfach durch ein unangenehmes Schweregefühl oder Schmerzen wie Wadenkrämpfe. Sie können aber auch zu ernsthafteren Problemen wie Krampfadern und Ödemen in den Beinen führen.

Was ihr tun könnt, damit es gar nicht so weit kommt, verraten wir euch hier!

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Tipps & Hausmittel gegen schwere Beine in der Schwangerschaft

Die Vorbeugung und Behandlung von schweren Beinen zielt vor allen Dingen darauf ab, eine Blutstagnation und die dafür verantwortlichen Faktoren zu vermeiden:

1. Tragt bequeme Schuhe! Vermeidet auf alle Fälle zu enge Schuhe und Socken, die die Blutzirkulation behindern.

2. Spezielle Kompressions- oder Stützstrümpfe können (vor allem gegen Ende der Schwangerschaft) entlastend wirken, da sie am Knöchel, wo sich das Blut häufig staut, einen besonders starken Druck ausüben. Sie sind vor allem empfehlenswert, wenn ihr zu Krampfadern neigt.

3. Vermeidet langes Stehen und legt (auch beim Sitzen) die Beine hoch, sobald ihr könnt.

4. Schlaft mit erhöhten Beinen (10–15 cm), um den Blutrückfluss zu erleichtern.

5. Kalte Wassergüsse: Duscht eure Beine täglich mit kaltem Wasser ab.

6. Macht kalte Umschläge (die guten alten Wadenwickel helfen nicht nur gegen Fieber!).

7. Vermeidet Sonne und Hitze: Die Beine sollten im Allgemeinen nicht der Hitze ausgesetzt werden: Sonnenbaden, Sauna, warme Bäder oder Epilation mit warmem Wachs sind jetzt tabu.

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8. Bewegung ist wichtig: Geht täglich eine halbe Stunde in zügigem Tempo spazieren und atmet dabei tief durch. Auch Schwimmen oder Yoga sind während der Schwangerschaft empfehlenswert, um den Körper fit und die Beine in Bewegung zu halten.

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9. Massiert eure Beine, am besten mit einem kühlenden Gel. Wichtig ist dabei, immer in Richtung des Herzens zu massieren.

10. Auch die richtige Ernährung ist wichtig: Esst regelmäßig Spargel, Salatgurke oder Lauch – diese Gemüsesorten haben eine entwässernde Wirkung.

11. Trinkt ausreichend Wasser. Kräutertees, wie zum Beispiel Brennnesseltee, haben eine entwässernde Wirkung!

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Eine einfache Übung gegen schwere Beine in der Schwangerschaft:

  • Legt euch mit aufgestellten Beinen auf den Rücken. Achtet dabei aber darauf, wie ihr euch fühlt. Durch die Rückenlage drückt das Gewicht des Bauches auf die Vena Cava. Fühlt ihr euch in dieser Position unwohl oder wird euch schwindelig, brecht die Übung ab. Das gilt besonders für das letzte Schwangerschaftsdrittel.
  • Fühlt ihr euch gut in der Rückenlage, streckt das rechte Bein durch und führt mit der Fußspitze ungefähr 10 Kreisbewegungen durch.
  • Wechselt das Bein und wiederholt die Übung auf der linken Seite.
Übung gegen schwere Beine in der Schwangerschaft
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Wann sollte man zum Arzt gehen?

Wenn eine Wade oder eine Krampfader anschwillt, rot und schmerzhaft wird, sollte man auf jeden Fall den oder die Ärzt*in oder die Hebamme aufsuchen. Denn das kann auf eine beginnende Venenentzündung (Phlebitis) hindeuten.

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Weitere Informationen zum Thema Schwere Beine während der Schwangerschaft findet ihr auch im Onlineportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) zum Thema Familienplanung.

Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt oder eure Ärztin kontaktieren.