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7 Pflege-Tricks für traumhaft schöne Locken, die du kennen solltest

Frau mit langen lockigen Haaren.
© Getty Images

Vorab im Video: Krauses Haar: So pflegst du deine Curls richtig

Locken erfordern eine intensive Pflege. Diese Tipps helfen dabei.

Deinem lockigen Haar fehlt es an Sprungkraft, Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit? Wir verraten dir die wichtigsten Pflege-Tricks, mit denen du das Beste aus deinen Locken herausholen kannst!

Inhaltsverzeichnis

Lockige Haare sind einfach toll. Und auch, wenn die ein oder andere Frau ihre Lockenpracht manchmal verflucht – so bringt sie doch viele Vorteile mit sich. So muss lockiges Haar beispielsweise seltener gewaschen werden, weil es nicht so schnell fettet. Außerdem sorgen natürliche Wellen und definierte Locken immer automatisch für Volumen, wodurch die Mähne schön voll erscheint.

Doch damit Locken schön gepflegt und definiert aussehen, solltest du ein paar Tipps in Sachen Pflege und Styling beachten. Wir haben die 7 hilfreichsten Tricks für echte Traumlocken hier für dich zusammengestellt.

1. Greif zu Shampoo und Conditioner mit Pflege-Faktor

Menschen mit Curly Hair wissen genau: Locken neigen schneller zu Trockenheit und Frizz als andere Haarstrukturen. Während die meisten mit glattem Haar ihre Mähne gleich drei- bis viermal pro Woche waschen müssen, um einem öligen Ansatz entgegenzuwirken, haben Lockenköpfe in der Regel ein ganz anderes Problem: Ihr Haar wird mit der Zeit eher trocken und spröde, statt fettig. Das liegt vor allem an der Form der Haarfollikel, durch welche sich die natürlichen Fette auf der Kopfhaut nicht so gut verteilen können.

Deshalb sollten feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner her, die dein Haar pflegen. Doch Produkte zu finden, die genau den passenden Pflege-Faktor mitbringen, kann sich als echte Herausforderung herausstellen. Grundsätzlich kannst du Haarprodukte verwenden, die für jeden Haartyp geeignet sind. Achte nur darauf, dass sie die Locken nicht beschweren und silikon- und sulfatfrei sind. Shampoos und Conditioner speziell für Locken haben trotzdem den Vorteil, dass sie nicht nur pflegen, sondern auch die Sprungkraft der Haare fördern.

Übrigens: Viele Frauen mit Curly Hair schwören außerdem auf folgenden Trick: zuerst den Conditioner verwenden und erst anschließend das Shampoo. Das wird auch als sogenannte CWC-Methode (Conditioner-Wash-Conditioner) bezeichnet. Sie schützt das Haar vor Frizz und gibt Längen und Spitzen extra viel Pflege. Benutze also einen Conditioner* vor dem Waschen und lasse ihn kurz einwirken. Wasche im zweiten Schritt und pflege die Haare anschließend wieder mit Conditioner. Manche Conditioner kannst du für mehr Pflege auch direkt im Haar lassen.

Damit sich deine Locken viel besser kringeln und insgesamt fluffiger aussehen, kannst du außerdem ausprobieren, das Shampoo nur auf der Kopfhaut einzumassieren. Einfach mal testen.

2. Den Conditioner ab und zu durch eine Kur oder Maske ersetzen

Tipp Nr. 2 ist vor allem für die kalte Winterzeit ratsam. Der ständige Temperaturwechsel von kalt zu warm und die trockene Heizungsluft lassen Locken nämlich besonders schnell matt und spröde erscheinen. Aber auch nach dem Sommerurlaub darf das Pflege-Programm beim Waschen gerne mal etwas üppiger ausfallen. Denn auch die Sonne sowie Salz- und Chlorwasser haben einen austrocknenden Effekt auf das Haar.

Ersetze den Conditioner daher zwischendurch durch eine reichhaltige Haarmaske*. Im Gegensatz zu Conditionern pflegen Kuren und Masken die Haare besonders intensiv und reparieren sie dort, wo es an Substanz fehlt.

3. Ersetze deine Haarbürste durch einen grobzinkigen Kamm

Super simpel und dabei sehr effektiv: Verabschiede dich von deiner klassischen Haarbürste und verwende zum Kämmen von nun an nur noch einen grobzinkingen Kamm*. Damit lässt sich lockiges Haar sehr gut entwirren, ohne dass es sich im Anschluss zu sehr aufplustert. Zudem bleibt die natürliche Form deiner Locken erhalten und Frizz hat weniger Platz.

Auch ist es ratsam, lockiges Haar nur einmal nach dem Waschen im nassen Zustand zu entwirren. Damit die schöne Kringelstruktur nicht verloren geht, solltest du im trockenen Zustand möglichst nur die Spitzen kämmen oder das Haar mit den Fingerspitzen in Form bringen.

4. Verwende ein Styling-Produkt für zusätzliche Sprungkraft

Ein wirklich gutes Styling-Produkt für lockiges Haar ist essenziell für eine erfolgreiche Lockenroutine. Dabei ist es egal, ob das eine Haarmilch, ein Leave-In-Conditioner* oder eine Lockencreme ist. Meist gilt: Einfach ausprobieren und schauen, was für deine Haare funktioniert. Jede Struktur und jede Welle/Locke verhält sich anders. Je nachdem, welches Produkt du nutzt. Grundsätzlich gilt: Hast du von Natur aus starke Locken oder gar Afro-Haar, funktionieren für dich reichhaltigere Produkte besser. Ist dein Haar eher leicht lockig oder nur wellig, setze auf leichte Produkte.

Hier kannst du deinen Haartyp herausfinden:

@hairyougoo

Seid ihr mit euren Haaren zufrieden?🤷🏽‍♀️ Die Haartabelle hat übrigens der Friseur von Oprah Winfrey in den 90er erfunden!😊🪩 #haare #locken #hair #fürdich #fyp

♬ Originalton – Toni

5. Lockige Haare richtig trocknen

Auch, wenn es ein bisschen länger dauert: luftgetrocknet sehen lockige Haare in der Regel einfach besser aus. Die Locken erscheinen insgesamt definierter und vor allem weniger spröde. Auch den Handtuch-Turban nach dem Waschen solltest du am besten nicht allzu lange tragen, damit deine Locken ihre natürliche Form entfalten können.

Wer aufs Haareföhnen aber einfach nicht verzichten möchte, sollte beim Föhnen immer einen Diffuser verwenden und den Föhn auf eine geringe Gebläse- und Hitzestufe stellen. Der Diffuser* sorgt zum einen dafür, dass die Luft gleichmäßig verteilt wird. Zum anderen bleibt die Struktur der Locken erhalten. Damit deine Mähne am Ende schön fällt, solltest du übrigens der Versuchung widerstehen, die Haare zu kneten. Leg am besten eine dicke Haaresträhne nach der anderen in den Diffuser und überlasse ihm die Arbeit.

6. Pflege-Öl für mehr Geschmeidigkeit

Dein lockiges Haar saugt jedes Pflege-Produkt förmlich auf? Dann empfehlen wir dir, dein Haarpflege-Programm mit einem natürlichen Allrounder aufzustocken. Zu den Top-Produkten auf natürlicher Basis zählt z.B. Arganöl. Das Öl ist besonders reich an Vitamin E und enthält zudem u.a. Alpha-Linolensäure, die das Haar elastisch hält und verhindert, dass die Haare brechen.

Bei trockenen, splissigen Haarspitzen einfach ein paar Tropfen Arganöl zwischen den Handflächen verreiben und ins feuchte oder trockene Haar geben.

7. Finde die perfekte Haarlänge für deine Locken

Die Haarlänge hat großen Einfluss darauf, wie deine Locken fallen. Hierbei spielt vor allem die Struktur der Haare eine entscheidende Rolle. Welliges Haar kann beispielsweise als Long-Bob besonders gut zur Geltung kommen, stärker definierte Locken machen bei langem Haar richtig was her.

Auch ein Pony ist bei lockigem Haar absolut angesagt. Dieser sollte jedoch nicht zu akkurat oder fransig geschnitten werden. Besonders schön wirkt er, wenn er sanft in die Haarlängen übergeht und im lässigen „Undone“-Look getragen werden kann. Lass dich hier am besten beim Friseur individuell beraten.

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