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Kaputte Haare? Diese 5 Fehler machen wir fast alle jeden Tag!

Elisabeth Olsen
Kaputte Haare? Kleine Alltagsänderungen können einen Rieseneffekt haben. Credit: Getty Images

Kaputte Haare entstehen oft durch kleine Alltagsfallen. Wir zeigen dir, welche überraschenden Dinge deine Haare wirklich schädigen.

Sicher kennst du dieses Gefühl, wenn du deine Haare anfasst und direkt denkst „Na toll, schon wieder kaputte Haare!“. Sie fühlen sich strohig, splissig und einfach leblos an. Manchmal fällt dir das sogar nur einige Wochen, nachdem du beim Friseur warst, auf.

Das ist leider kein Wunder, denn kaputte Haare entstehen oft sehr leise und unbewusst im Alltag. Hier kommen deshalb überraschende Übeltäter sowie praktische Tipps, wie du deine Haare glänzend und gesund bekommst.

5 alltägliche Dinge, die kaputte Haare verursachen

Styling mit Hitze

Kaputte Haare entstehen fast immer durch Hitze. Glätteisen, Lockenstab oder heiße Föhnluft entziehen dem Haar Feuchtigkeit, lassen es spröde werden und das Haar verliert Elastizität. Das merkst du vor allem an strohigen Haaren, Haarbruch und mit der Zeit immer mehr an Spliss.

Tipp: Nutze immer ein Hitzeschutzspray (hier bei Amazon zu kaufen*) und versuche, die Hitze bei Styling-Geräten nicht über 180°C zu stellen. Außerdem solltest du immer mal wieder hitzefreie Tage einlegen. Wenn du deine Haare lockst oder glättest, arbeite mit kleineren Partien. Die Hitze ist dann effektiver, du brauchst weniger Durchgänge und schädigst das Haar weniger.

Haare kämmen im nassen Zustand

Nasses Haar ist dehnbarer und schwächer als trockenes Haar. Wenn du jetzt mit einer harten Bürste oder von oben nach unten ruckartig durchziehst, entstehen kleine Risse und auf Dauer Spliss. Viele reißen beim schnellen Durchkämmen mehr Haare aus, als sie denken. Auch enge, grob gezogene Bürsten können die Schuppenschicht schädigen und die Haarstruktur aufrauen.

Tipp: Entwirre deine Haare immer sanft am besten mit einem grobzinkigen Kamm oder einer Entwirrbürste (hier bei Amazon zu kaufen*). Arbeite zudem von der Spitze zur Kopfhaut und halte die jeweils gestriegelte Partie am Ansatz leicht fest, um Zug zu vermeiden.

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Zu enge Frisuren

Ein straffer Dutt oder strenge Zöpfe ziehen an den Haarwurzeln und sorgen für mechanischen Stress. Durch die andauernde Spannung bricht das Haar an den Stellen, die am meisten belastet werden. Wenn du Schmerzen am Haaransatz hast, ist das ein Zeichen, dass du deinen Zopf zu eng gebunden hast.

Tipp dagegen: Trage deine Frisuren lockerer und benutze weiche Scrunchies (z.B. aus Seide) statt dünner Haargummis mit Metall.

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Heißes Wasser beim Haarewaschen

Kaputte Haare durch zu heißes Wasser? Absolut! Heißes Wasser ist für die Haut manchmal wie Wellness, für die Haare aber wie Stress. Es öffnet die Schuppenschicht und entzieht den Haaren Fett und Feuchtigkeit. Das sieht man nicht sofort, aber die Folge ist, dass Pflegestoffe schlechter halten, Feuchtigkeit leichter entweicht und der Glanz schwindet.

Tipp: Reduziere die Wassertemperatur beim Haare waschen und spüle deine Haare zum Abschluss mit lauwarmem oder kaltem Wasser ab, um die Schuppenschicht zu schließen. Benutze außerdem milde Shampoos, die nicht unnötig entfetten und trage die Pflege gezielt in die Längen, nicht auf die Kopfhaut, wenn du zu schnell fettendes Haar hast.

Chemische Behandlungen

Dass Colorationen, Aufhellungen oder Dauerwellen die Haare beanspruchen, ist wahrscheinlich jedem klar. Trotzdem ist es wichtig zu erwähnen, da chemische Behandlungen die Haarstruktur massiv angreifen. Das merkt man vor allem an strohigen Längen, Spliss, fehlendem Glanz und brüchigen Spitzen.

Tipp: Plane zwischen Behandlungen genug Regenerationszeit ein. Intensive Masken, Protein- oder Reparaturkuren wie Olaplex (hier bei Amazon zu kaufen*) helfen enorm. Denke außerdem an wöchentliche Feuchtigkeitsmasken.

Wie du siehst, sind kaputte Haare meistens das Ergebnis vieler kleiner Belastungen, nicht eines einzigen Fehlers. Wenn du deine Routine bewusst anpasst, kannst du schon nach wenigen Wochen spürbar (und sichtbar) gesündere Haare haben.

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