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Psychologie: Experten setzen auf die 10-10-10-Methode

Frau mit orangenem Shirt, die seitlich in die Kamera blickt
Hast du schon einmal von der 10-10-10-Methode gehört? Credit: Adobe Stock

Manche Entscheidungen fallen einem deutlich schwerer als andere. Mit dieser Methode bist du auf der sicheren Seite!

Entscheidungen zu treffen fällt dir schwer? Dann musst du die 10-10-10-Methode kennen, die Psychologen empfehlen, um sich bei wichtigen Fragestellungen richtig zu entscheiden.

Jeden Tag müssen wir Entscheidungen fällen. Manche davon sind äußerst banal, von anderen wiederum hängt eine Menge ab. Egal, welche Fragestellung dich gerade umtreibt: Mit der 10-10-10-Methode, die die US-amerikanische Wirtschaftsjournalistin und Buchautorin Suzy Welch entwickelt hat, fällt dir die Entscheidungsfindung garantiert leichter. 

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So funktioniert die 10-10-10-Methode

Die Methode verfolgt vor allem das Ziel, Auswirkungen von Entscheidungen kurz-, mittel- und langfristig zu betrachten. Konkret bedeutet das, dass du dir vor einer Entscheidung folgende Fragen stellen solltest:

  • Welche Auswirkungen hat es in 10 Minuten, wenn ich mich für XY entscheide?
  • Welche Auswirkungen hat es in 10 Monaten, wenn ich mich für XY entscheide?
  • Und welche Auswirkungen hat es in 10 Jahren, wenn ich mich für XY entscheide?  

Im nächsten Schritt solltest du dann auch den umgekehrten Schluss durchspielen:

  • Welche Auswirkungen hat es in 10 Minuten, wenn ich mich NICHT für XY entscheide?
  • Welche Auswirkungen hat es in 10 Monaten, wenn ich mich NICHT für XY entscheide?
  • Und welche Auswirkungen hat es in 10 Jahren, wenn ich mich NICHT für XY entscheide?  

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Die 10-10-10-Methode wird auch als Zeitreisemethode bezeichnet

In Gedanken spielst du also alle möglichen Konsequenzen deiner Entscheidung durch, daher wird die Methode auch gerne als Zeitreisemethode bezeichnet. Wichtig ist, dass du dabei nüchtern, sachlich und realistisch bleibst und dich nicht von Emotionen leiten lässt.

Am besten funktioniert die Methode außerdem, wenn du eine möglichst klare Frage formulierst, z.B.: „Soll ich den neuen Job annehmen, obwohl mir mein alter Job auch Spaß macht?“ Die eigene Zukunft gedanklich durchzugehen, um Konsequenzen abzuwägen, ist nicht immer ganz leicht – hilft dir aber garantiert, die für dich richtige Entscheidung zu treffen.

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