Egal ob du mit Trockner arbeitest oder deine Wäsche lieber auf dem Wäscheständer an der Luft trocknest. Hier findest du praktische Tipps, wie du deine Kleidung gut und materialschonend trocknest. So sparst du Zeit, schonst Textilien und vermeidest typische Probleme wie Knitterfalten, Gerüche oder ein erhöhtes Schimmelrisiko in der Wohnung.
Trockner sinnvoll nutzen:
Welche Programme sind wirklich nötig? Wie belädst du deinen Trockner optimal? Und welche Materialien sollten nicht im Trockner landen?
Das hängt vom Stoff, der Raumtemperatur und der Belüftung ab. Leichte Kleidung trocknet oft in 4 – 6 Stunden, dickere Textilien wie Handtücher benötigen 12 – 24 Stunden, im Trockner geht das natürlich schneller.
Empfindliche Stoffe wie Wolle, Seide, Spitze, Kaschmir oder Funktionskleidung sollten besser luftgetrocknet werden. Achte auf das Waschetikett. Das Symbol mit dem durchgestrichenen Kreis im Quadrat bedeutet: nicht trocknergeeignet. 
Wähle einen gut belüfteten Raum. Hänge die Wäsche mit Abstand auf, öffne regelmäßig das Fenster zum Stoßlüften und verwende ggf. einen Luftentfeuchter oder wie bei der Japan-Methode einen Ventilator zur Unterstützung. Vergiss nicht: Wäsche trocknen im Winter ist selbst bei Minusgraden problemlos möglich. Behalte hier die Wettervorhersage im Auge, denn bei Nebel, Regen oder Schnee klappt das nicht.
Ursache kann zu wenig Luftzirkulation oder Restfeuchte in der Kleidung sein. Achte auf ausreichend Abstand beim Aufhängen, gutes Lüften und vollständiges Trocknen, denke hier auch an Taschen, Bündchen und dicke Säume. Erst, wenn die Wäsche wirklich trocken ist, kann sie in Schrank oder Schublade verstaut werden.
Übrigens ist Baumwolle nicht so unempfindlich, wie oft angenommen. Gerade klassische T-Shirts aus Baumwolle oder Baumwollgemisch laufen nämlich schnell ein, wenn sie im Trockner landen. Die heiße Luft und die mechanische Reibung kann dazu führen, dass die Fasern zusammenschrumpfen.
Nur, wenn es ausdrücklich auf dem Etikett steht. Viele atmungsaktive Stoffe vertragen jedoch keine Hitze. Moderne Geräte haben spezielle Programme für Outdoor- oder Sportbekleidung, diese sind schonend und erhalten die Funktionalität.
Wäschetrockner-Tipps:
- Nicht überladen: Luftzirkulation braucht Platz. Lieber zwei kleinere Ladungen, als eine große, die nicht trocken wird.
- Nach Material sortieren: Handtücher und Synthetik-Stoffe sollten getrennt getrocknet werden, das schützt die Textilien.
- Pflegeetiketten prüfen: Nicht jedes Teil ist trocknergeeignet. Auf die Symbole achten!
- Trocknerbälle verwenden: Sie mache die Wäsche flauschiger und verkürzen die Trocknungszeit.
- Flusensieb reinigen: Nach jeder Nutzung, es spart Energie und wichtiger, es senkt das Brandrisiko.
Tipps fürs Lufttrocknen:
- Wäsche gut ausschleudern: Je höher die Schleuderzahl beim Waschen (z. B. 1.200 U/min), desto weniger Restfeuchte, was eine kürzere Trockenzeit bedeutet. Einmal ausschütteln und glatt aufhängen.
- Platz lassen zwischen den Teilen: Luftzirkulation ist das A und O! Hänge keine Kleidung übereinander, stelle besser zwei Ständer auf, als alles zusammenzuquetschen.
- Bügel statt Leine für empfindliche Stücke: Shirts, Blusen und Kleider direkt auf dem Bügel trocknen, das spart Platz und reduziert Falten.
- Raumwahl clever treffen: Am besten eignen sich gut belüftbare Räume wie Badezimmer mit Fenster.
- Lüften, Lüften, Lüften: Stoßlüften mehrmals täglich, damit die Feuchtigkeit im Raum entweichen kann.
- Luftentfeuchter nutzen: besonders in der kalten Jahreszeit ist das sinnvoll, damit beschleunigst du das Trocknen und beugst Schimmel vor.








