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Einmal getragen und direkt in die Waschmaschine? Zugegeben, ich bin selbst jemand, der Kleidung schnell in den Wäschekorb wirft, ohne zu hinterfragen, ob der Waschgang notwendig ist.
Wusstest du, dass bei bestimmten Materialien sogar explizit empfohlen wird, diese häufiger auszulüften als zu waschen? Um welche Kleidungsstücke es sich dabei handelt, erfährst du hier.
Diese Kleidungsstücke lassen sich gut auslüften
- Wolle und Kaschmir nehmen kaum Schweißgeruch auf und lassen sich daher hervorragend auslüften. Nach einmal Tragen musst du das Material keinesfalls schon in die Waschmaschine geben.
- Blazer und Jacken liegen nicht direkt auf der Haut auf und müssen nach einmaligem Tragen nicht direkt zur Wäsche. Du kannst sie ruhig zwei bis drei Mal auslüften lassen, bevor du sie in die Wäsche wirfst. Bei Jacken vorher prüfen, ob sie in die Waschmaschine dürfen.
- Der robuste Stoff von Jeanshosen verträgt häufiges Waschen zwar, aber leidet darunter: Die Farbe bleicht aus und mit der Zeit geht auch die Form verloren. Wer die Lieblingshose öfter mal auslüftet oder nur gezielt Flecken behandelt, hat auch länger was von ihr!
- Im Herbst und Winter vielleicht weniger relevant, aber auch Leinen- und Seidenstoffe kannst du ruhig ein paar Mal auslüften, bevor du sie in die Waschmaschine gibst. Das Gewebe ist weniger anfällig für Schmutz, Bakterien und Schweiß und kommt daher eine Weile ohne Waschen aus.
Wäsche: So lüftest du deine Kleidung richtig aus
Im besten Fall lüftet man Wollpullover, Jeans & Co draußen an der frischen Luft aus – bitte nicht in der direkten Sonne, damit die Farbe nicht verbleicht. Übrigens kannst du sogar im Winter bei Frost deine Wäsche draußen trocknen.
Bei Regen ist das natürlich keine Option. In diesem Fall solltest du das Kleidungsstück in einen Raum mit Durchzug oder in die Nähe eines geöffneten Fensters stellen. Nutze dafür breite Kleiderbügel oder lege empfindliche Teile flach auf einen Wäscheständer, damit die Luft von allen Seiten zirkulieren kann.
Idealerweise lüftest du für mehrere Stunden aus, im Sommer am besten über Nacht. Ein leichtes Ausschütteln vor und nach dem Lüften hilft zusätzlich dabei, die Fasern aufzufrischen.
Extra-Tipp: Mit einem Textilerfrischer* kannst du deine Kleidung zusätzlich von unangenehmen Gerüchen befreien.
Diese Teile müssen IMMER in die Waschmaschine
Unterwäsche, Socken und Sportbekleidung gehören nach jedem Tragen in die Wäsche, da sie direkt mit Schweiß und Bakterien in Kontakt kommen. Auch Tops oder T-Shirts, die du direkt auf der Haut trägst, gehören in die Waschmaschine, vor allem, wenn du stark geschwitzt hast. Bei Bettwäsche und Handtüchern versteht es sich ebenfalls, dass Auslüften allein nicht ausreicht, um hygienische Sauberkeit zu gewährleisten.
Lese-Tipp: Handtücher bei 60 Grad waschen: Was daran falsch ist