Warum du jetzt Spülmaschinensalz nachfüllen solltest
Du willst die Spülmaschine ausräumen und stellst fest, dass alle Gläser einen milchigen Schleier haben? Dieses Problem kenne ich nur zu gut. Doch mittlerweile weiß ich, was dahinter steckt. Bei den weißen Flecken handelt es sich nämlich um Kalkablagerungen. Diese setzen sich auf dem Geschirr ab, wenn das Wasser zu hart ist.
Hartes Wasser enthält eine höhere Anzahl an Calcium- und Magnesiumionen. Die Mineralien setzen sich schließlich auf Oberflächen, in Küchengeräten oder eben auf dem Geschirr ab.
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Um Kalkablagerungen am Geschirr zu verhindern, besitzen Spülmaschinen einen Ionenaustauscher, der das Wasser enthärtet. Dieser benötigt Spülmaschinensalz, auch als Regeneriersalz bezeichnet, um zu funktionieren. Dieses wird automatisch zwischen den Spülgängen dosiert, um den Enthärter zu regenerieren.
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Hinweis: Die Wasserhärte hängt vom jeweiligen Wohnort ab. Du kannst die Angabe bei deinem örtlichen Wasserversorger erfragen. Bei einem Wert von 0 bis 7 Grad Härtebereich (gemessen in deutscher Härte (dH)) spricht man von weichem Wasser. Bei 14 bis 21 Grad dH von hartem Wasser.
Wie oft muss das Spülmaschinensalz nachgefüllt werden?
Einige Geräte haben eine Salz-Kontrollleuchte. Wenn diese leuchtet, muss das Salz nachgefüllt werden. Generell solltest du es, abhängig von der Wasserhärte und der Nutzungshäufigkeit deiner Spülmaschine, etwa alle ein bis zwei Monate nachfüllen.
Klarspüler ist übrigens ebenfalls wichtig, damit das Geschirr streifenfrei sauber wird und keine Wasserflecken bekommt.
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Kann man statt Spülmaschinensalz normales Salz nehmen?
Nein, du solltest auf keinen Fall normales Speisesalz in die Spülmaschine geben, da dieses Jod und Fluor enthält. Diese Bestandteile können die Spülmaschine beschädigen.
Diese Schritte durchläuft das reguläre Spülmaschinenprogramm
Das reguläre Waschprogramm einer Spülmaschine besteht in der Regel aus mehreren Schritten. Das Programm startet mit einer Vorspülphase, in der grobe Speisereste entfernt werden. Im Hauptspülgang wird das Wasser erhitzt und das Fach mit dem Spülmaschinentab öffnet sich.
Nach der Hauptreinigung pumpt die Maschine das Schmutzwasser ab und spült mit frischem Wasser nach. Damit das Geschirr streifenfrei glänzt, wird dem letzten Spülgang automatisch Klarspüler beigemischt. Danach folgt nur noch die Trocknungsphase, in der das Wasser abgepumpt wird und das Geschirr durch die heiße Luft trocknet.
Damit die Hitze nicht entweicht und Teller, Tassen und Co. ausreichend Zeit zum Trocknen haben, solltest du die Spülmaschine nach dem Waschprogramm daher zunächst geschlossen halten.
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