Inhaltsverzeichnis
- Vorspiel Tipp 1: Kleine Massage
- Vorspiel Tipp 2: Ortswechsel
- Vorspiel Tipp 3: Fühlen, tasten, hören
- Vorspiel Tipp 4: Kopfkino
- Vorspiel Tipp 5: Die schönsten erogenen Zonen
- Vorspiel Tipp 6: Entblätterungstechniken
- Hier gibt’s noch mehr Tipps für ein heißes Sexleben:
Wer das Vorspiel beim Sex verschmäht, ist selber schuld. Ohne Vorspiel entgeht einem nämlich eine Menge – egal ob Mann oder Frau. Es gibt sogar Experten, etwa den amerikanischen Sexualtherapeuten David Schnarch, die behaupten, dass das Vorspiel viel intimer sei als der eigentliche Akt. Beim Vorspiel kommen wir einander wirklich nah und offenbaren uns.
Unser Sexleben hat sich in puncto Kuschelfaktor im Laufe der Zeit verändert. Ging es früher oft nur darum, sich schnell in Stimmung zu bringen und zügig mit dem Orgasmus abzuschließen, ist heute sehr viel mehr gefragt, wenn es zur Sache geht. Wir möchten Sex mit allem Drum und Dran. Es geht neben Orgasmus und Ekstase auch um Bindung, Liebe und Vertrauen. All das zeigt sich im zärtlichen Vorspiel am besten.
Gerade in stressigen Zeiten ist das Vorspiel Gold wert. Bei einem Kaltstart sind wir in Gedanken vielleicht noch im Büro oder bei irgendwelchen To-do-Listen. Mit einem Vorspiel hingegen haben wir den nötigen Break und machen unseren Kopf frei für Lust und Leidenschaft.
Das Vorspiel macht aber auch das sexuelle Erleben an sich intensiver. Denn die Lust wird langsam gesteigert. Schließlich geht es beim Vorspiel um mehr als ein paar zärtliche Küsse und sanfte Streicheleinheiten. Hier kann (und soll) es auch richtig hot werden! Gegenseitiges Streicheln – besonders in den erogenen Zonen -, Knutschen, Knabbern, Saugen und Lecken machen Lust aufeinander und heizen so richtig ein. Auch die 69er Stellung, bei der sich beide Partner gleichzeitig oral verwöhnen, oder ein (nicht unbedingt vollendeter) Blowjob sind perfekt.
Ein ausgedehntes Vorspiel heißt übrigens nicht, sich an einen konkreten Zeitrahmen zu halten und krampfhaft zu versuchen, wie im Lehrbuch auf mindestens 20 bis 30 Minuten Vorspiel zu kommen. Wichtig ist allein, dass beide den Körper des anderen erforschen, sich fühlen und spüren und so nach und nach alle Hemmungen fallen lassen. Wann es dann so weit ist, werden beide Beteiligten schon spüren …
-> VIDEO: Nachgefragt: Was ist eigentlich ein gutes Vorspiel? Wir haben nachgefragt bei der Expertin: Dr. Frauke Höllering.

Nachgefragt: Das Vorspiel
Was das Vorspiel noch spannender macht? Hier ein paar Ideen:
Vorspiel Tipp 1: Kleine Massage
Ein beliebter Start in die heiße Nacht ist die gegenseitige Massage – ob Entspannungsmassage, erotische Massage oder Tantra bleibt jedem überlassen. Manchmal tut es auch die klassische Massage, die dafür sorgt, dass beide sich fallen lassen können. Man zieht sich aus, man berührt sich, spürt die Haut des anderen und kann sich so ganz seinen Sinneswahrnehmungen hingeben. Klar kann die Massage langsam auf die erogenen Zonen ausgeweitet werden.
-> Mehr dazu: Erotische Massage: Diese Anleitung heizt ordentlich ein
Vorspiel Tipp 2: Ortswechsel
Starte das Liebesspiel doch einfach mal woanders. Zum Beispiel auf dem Nachhauseweg im Auto, sobald sich die Garagentür geschlossen hat. Oder im Flur direkt hinter der Haustür. Ob ihr hier auch in medias res geht oder nur das Warm-Up an einem ungewöhnlichen Ort genießt, um im Bett übereinander herzufallen – das bleibt ganz euch überlassen. Gerade die ungewöhnliche Situation abseits von jedem Laken dürfte für Leidenschaft pur sorgen.
-> Mehr dazu: Get wet & go to bed! 8 erotische Tipps für das Vorspiel unter der Dusche

Vorspiel Tipp 3: Fühlen, tasten, hören
Ganz von Sinnen sein mal anders: Schaltet das Licht aus oder verbindet euch gegenseitig die Augen und überlasst euren Sinnen (außer dem Sehsinn) die Führung. Das stimuliert ungemein und sorgt dafür, dass ihr alles noch intensiver riecht, spürt und schmeckt. Zudem hat die absolute Dunkelheit diesen kleinen Shiver-Faktor, der für jede Menge Prickeln sorgen dürfte.
Kleiner Tipp: Dreht die Musik laut auf, sodass ihr den Bass spüren könnt. Abtauchen pur. Wetten, dass ihr alles um euch herum vergessen werdet?
Vorspiel Tipp 4: Kopfkino
Manchmal beginnt Sex auch mit Kopfkino. Für alle, die ab und an mal schmutzige Gedanken haben, ist das der perfekte Start ins Liebesvergnügen. Du weißt genau, was ihn anmacht und deshalb macht es dir besonders Spaß, sein Kopfkino in Gang zu setzen. Ihn mit ein paar forsch-direkten Ansagen zu überraschen fühlt sich umwerfend an – und wer sich selbst unwiderstehlich fühlt, der ist es mit Sicherheit auch.
Kopfkino kann man mit Worten anschalten oder aber mit kleinen anzüglichen Gesten. Sei es, indem du dir selbst scheinbar gedankenverloren über die Brüste streichelst und ihn dabei eindeutig zweideutig ansiehst. Oder indem du seine Hand nimmst und an seinen Fingern saugst, um ihm Lust auf mehr zu machen. Du kannst ihm auch erzählen, wovon du letzte Nacht so wunderbar geträumt hast.

Vorspiel Tipp 5: Die schönsten erogenen Zonen
Wichtig für jedes Vorspiel ist es, die erogenen Zonen seines Partners zu kennen. Beim Mann sind das neben seinem besten Stück zum Beispiel Nacken und Ohren. Aber auch sein Bauch gilt als die erogene Zone schlechthin. Kennerinnen widmen sich auch noch Anus und Perineum. Aber bitte nicht direkt als Programmeröffnung.
Viele Frauen lieben es, wenn er sie zärtlich bis fordernd in den Nacken küsst und auch die Ohren sind besonders empfänglich für Berührungen. Danach kann es weitergehen mit den Brüsten samt Brustwarzen, dem Bauch, der Innenseite der Schenkel und der Klitoris. Natürlich hat hier jeder seine Vorlieben, die es zu kennen oder kennenzulernen gilt. Tipp: Egal wer wen verwöhnt, denkt immer daran: Wenn man es schafft, sich dabei in die Augen zu sehen, wird es doppelt heiß.
Vorspiel Tipp 6: Entblätterungstechniken
Anstatt sich schnell gegenseitig die Kleider vom Leib zu reißen, kannst du dich auch ganz langsam für ihn entblättern (und er sich natürlich für dich). Manchmal ist mehr auch wirklich mehr und du lässt einfach das ein oder andere Detail an. Zum Beispiel ganz klassisch deine High Heels oder den Strumpfhalter mit den Strümpfen oder einen Gürtel … Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nur Socken als einziges Kleidungsstück haben irgendwie immer etwas von einer Lachnummer.
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Die besten 100 Kamasutra-Stellungen
Das fantastische Schaukelpferd
Er sitzt im Schneidersitz und stützt sich mit beiden Armen hinten ab. Sie setzt sich mit dem Gesicht zu ihm auf seinen Schoß. Dabei umschließt sie ihn seitlich fest mit ihren Schenkeln. Bei dieser Sexstellung hat sie das Sagen, denn Während des Akts bestimmt sie das richtige Tempo und wie tief er in sie eindringt. Tipp: Die Position kann für ihn auf die Dauer anstrengend werden. Daher sollte er sich am besten gegen eine Wand lehnen, um seine Arme zu entlasten. Zudem hat er damit die Hände frei für Liebkosungen…

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Das erotische V
Diese Stellung verlangt akrobatische Fähigkeiten! Aufgepasst: Die Frau setzt sich als erstes auf eine Tischkante. Er stellt sich vor sie, die Beine leicht gebeugt. Nun stützt sie sich auf seinen Schultern ab, zieht erst das rechte, dann das linke Bein nach oben und drückt sie sanft gegen seine Schultern. Er gibt ihr Halt, indem er ihren Po festhält. Nun kann das Liebesspiel beginnen …

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Das Feuerrad
Sieht komplizierter aus, als es ist! Zuerst setzen sich der Mann und die Frau seitlich aufs Bett, so dass sie sich ansehen können. Nun umschlingt sie mit ihren Beinen seinen Oberkörper. Um das Gleichgewicht zu halten, stützt sie sich mit beiden Händen ab. Nun umschließt er mit seinen Beinen ihre Taille, hält sich in ihren Oberschenkel fest und bewegt sich sanft auf und ab.

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Das glühende Dreieck
Auf den ersten Blick erinnert diese Stellung an die klassische Missionarsstellung, da auch hier die Frau auf dem Rücken liegt und der Mann auf ihr. Der Trick an dieser Position ist jedoch, dass der Mann auf alle Viere geht. Dann hebt die Frau ihre Becken so in Richtung seines Penis, dass er in sie eindringen kann. Der Mann bleibt in dieser Position, während die Frau ihr Becken auf- und ab bewegt, um so in Stimmung zu kommen.

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Das große X
Der Mann liegt mit leicht gespreizten Beinen auf dem Bett. Die Frau setzt sich auf ihn und wendet ihm ihren Rücken zu. Nun streckt sie ihre Beine gerade nach hinten in Richtung seiner Schultern aus. Der Oberkörper geht gleichzeitig nach vorne zwischen die Füße des Mannes, wo sie ihn entspannt abstützen kann. Für etwas mehr Halt kann sie die Füße des Mannes umfassen. Dann beginnt sich die Frau zu bewegen.

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Das Nirvana
Sie liegt auf dem Rücken, streckt die Beine von sich und die Arme über den Kopf. Er legt sich auf sie. Während er in ihr hin und hergleitet, spannt sie alle Muskeln an, zieht ihre Schenkel eng zusammen und stemmt die Arme geben den oberen Bettrahmen. So intensiviert sie die Penetrationswirkung und sorgen für eine natürliche Stimulierung der Klitoris.

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Das Vorhängeschloss
Sie klettert auf ein hohes Möbelstück (Arbeitsplatte, Waschmaschine …), setzt sich im Schneidersitz an den Rand und stützt sich mit den Armen nach hinten ab.
Er steht vor ihr, dann schlingt sie ihre Beine fest um seine Hüften. Er schaut ihr tief in die Augen und kann mit den Stoßbewegungen beginnen, während sie die Richtung angibt.

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Das Waffeleisen
Der Mann liegt auf dem Rücken, die Frau legt sich mit leicht geöffneten Beinen auf ihn. Sie bedeckt seinen Körper mit ihrem und läßt ihn in sich gleiten. Jetzt beginnt sie sich an ihm mit sanften Bewegungen des gesamten Körpers zu reiben, nach vorne, zurück, zur Seite. Diese hautnahe Stellung eignet sich gut für alle Frauen, die gerne die Zügel in der Hand halten.

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Der Affe
Der Mann liegt auf dem Rücken und zieht die Knie an. Sie setzt sich rücklings auf ihn und lehnt sich gegen seine Füße. Je mehr sie ihr Gewicht auf die Beine verlagert, umso leichter wird es für ihren Partner. Originell und intensiv: Durch das tiefe Eindringen sorgt 'der Affe' für besonders sinnliche Momente. Aber vor allem die Frau braucht einiges an Muskelkraft und Gleichgewichtssinn für diese Stellung. Wenn sich die beiden Partner gegenseitig an den Handgelenken fassen, wird es einfacher.

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Der betörende Schmetterling
Der Schlüssel für diese Stellung ist die richtige Position. Sie liegt erhöht und auf dem Rücken. Er steht vor ihr. Ihr Po befindet sich cirka 30 Zentimeter unter seinem. Sie hebt ihre Beine und legt sie auf seinen Schultern ab. Sie hebt ihr Gesäß, sodass der Rücken eine gerade Linie bildet. Er legt seine Hände auf ihren Po um so im perfekten Winkel in sie einzudringen.