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Spanking: Diese Praktik wird euer Sexleben bereichern

Peitsche vor rosa Hintergrund
© Getty Images

Hart, aber hot: Schon mal Spanking beim Sex ausprobiert?

Abwechslung bereichert das Sexleben. Deshalb testet aus, was euch gefällt. Wie wäre es z.B. mit Spanking?

Etwas mehr Schwung beim Sex gefällig? Wie wäre es mit Spanking? Zeig der Routine bei eurem Liebesspiel die Rote Karte! Ein bisschen Abwechslung schadet bekanntlich nie – vor allem beim Sex nicht.

Es muss ja nicht gleich ein Bondage-Studio eingerichtet werden, wenn man noch ein Beginner ist. Manchmal sind es die kleinen, erotischen Veränderungen, die den größten Effekt für das eigene Sexleben erzielen.

Selbst eine eher schmerzhaft klingende Praktik wie Spanking kann man in sein Sexleben einbauen. Vergesst also eure Zweifel, wagt euch mal aus der Komfortzone und probiert einfach mal etwas Neues, um euer Sexleben ab jetzt (noch) kreativer zu gestalten. Willkommen in der Welt des Spanking!

Spanking: Was genau steckt dahinter?

Spanking ist eine SM-Praktik, die es schon lange gibt. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „verhauen“ oder „den Hintern versohlen“. Viele haben Spanking aber auch als Trend erlebt, den ’50 Shades Of Grey‘ in die Schlafzimmer gebracht hat.

Dabei gibt es zwei Rollen, den Spanker und den Gespankten, also einen aktiven bis dominanten Part und einen passiven Part.

Anfänger sollten es mit dieser Art der Züchtigung aber langsam angehen. Am besten sollte der Spanker nicht direkt mit einer Peitsche loshauen und wild Romanszenen nachspielen, sondern sich und den Partner oder die Partnerin in Ruhe darauf vorbereiten.

Spanking bedeutet, dass man sich einen Klaps (gerne auf den Po) gibt, als eine Art Rollenspiel, bei dem es um Bestrafung und Züchtigung geht. Wer jetzt kein Fan von harten Sexpraktiken ist, der sollte hier einfach soft vorgehen und für sich austesten, was beiden gefällt. Denn Spanking kann hart und schmerzhaft sein – muss es aber nicht. Jeder wählt eben die Intensität, die er mag.

Es gibt also eine Vielzahl von Möglichkeiten, den sanften Schmerz für sich auszutesten. Vielen Paaren, vor allem denen, die nicht zur SM Community zählen, geht es mehr um das Rollenspiel der Züchtigung, als um den wirklichen Schmerz.

Tipps für Beginner: Womit züchtigt man?

Wichtig: Spanking und Streicheln gehören zusammen. Es geht hier also nicht nur darum, sein Gegenüber zu versohlen, sondern um den Wechsel von hart und soft. Wenn du also einen Klaps oder Hieb gegeben hast, massiere und streichel anschließend sanft über die Stelle, die du getroffen hast.

Wichtig ist auch, wie man schlägt. Tipp: Wenn du ihm*ihr einen Klaps gibst, schließ dabei die Finger und schlag in einer Aufwärtsbewegung. Das ist weniger schmerzhaft.

Natürlich muss Spanking nicht mit den bloßen Händen gemacht werden. Es gibt diverse mehr oder weniger harte Hilfsmittel für die erotischen Hiebe, sei es eine Peitsche, ein Flogger, eine Gerte, ein Paddle, ein Rohrstock oder was auch immer euch beliebt.

Seit sich das lustvolle – aber nicht zu feste – Spanking so großer Beliebtheit erfreut, gibt es zum Glück auch jede Menge softere Peitschen, die keinen großen Schaden und Schmerz anrichten.

Wer Freude am Spanking hat, kann auch eine leichte Gummi-Peitsche kaufen. Sie sieht wild aus, ist aber eher weich. Reitgerten machen beim Schlagen aber schön viel Lärm – das hört es sich herrlich imposant an, tut aber letztlich nicht wirklich weh.

Kauftipp: Das passende Zubehör für Spanking

Mit ein bisschen Equipment macht Spanking direkt doppelt Spaß. Und es ist für viele Menschen zudem eigenartig, den oder die Liebste mit der bloßen Hand zu züchtigen. Deshalb machen Peitsche, Rohrstock und Paddle & Co. für den erotischen Zweck durchaus Sinn. Viele machen optisch und akustisch viel her, ohne dabei zu sehr weh zu tun.

-> Eine passende Peitsche im Stil einer Reitpeitsche findest du zum Beispiel hier bei Amazon.*
-> Einen Fogger mit weichen Riemen findet ihr zum Beispiel hier bei eis.de.*
-> Ein Paddle findet ihr auch hier bei eis.de.*

In welcher Stellung ist Spanking gut?

Man wird es schnell merken: Wenn sich einer nur flach auf den Bauch legt, um sich den Po versohlen zu lassen, wird es eher schmerzhaft als hot. Besser ist es, sich hinzuknien, wie beim Doggy-Style zum Beispiel. So ist mehr Spannung auf dem Gesaäß und es macht direkt mehr Spaß für beide.

Auch gut: Wenn einer von beiden den anderen übers Knie legt und dann Klapse oder Schläge auf den nackten Po gibt. Oder ihr beugt euch über einen Tisch oder stützt euch mit den Händen an der Wand ab, während euer Gegenpart mit einer Gerte hinter euch steht. Ihr werdet schnell herausfinden, welche Stellungen hier für euch optimal sind.

Als zu versohlende Körperteile bietet sich in der Regel der Po an. Am Gesäß empfinden die meisten die erotischen Hiebe und Schläge als lustvoll und zudem auch nicht so schmerzhaft. Also startet mit dem Hintern und schaut dann, ob ihr Gefallen daran findet oder weiter variieren möchtet.

Nutzt den Reiz der SM-Praktik – so soft wie gewünscht

Seit ’50 Shades Of Grey‘ ist SM in einer softeren Gangart plötzlich „salonfähig“. Und auch beim Spanking gibt es natürlich eine härtere und eine softere Gangart – ganz nach persönlichen Vorlieben.

Wie gesagt: Wir adaptieren hier eine Praktik aus dem Bereich des BDSM, hier geht es aber um eine weitaus softere Variante. Mit echtem BDSM hat das hier nur bedingt zu tun.

Aber egal, wie soft es vor sich geht: Wichtig ist auch hier immer: Nur im gegenseitigen Einverständnis und Vertrauen sollte Hand angelegt werden. Das gilt übrigens für jede Art von Liebesspiel.

Deshalb ist es auch sinnvoll, anfangs eine sehr gemäßigte Version von Spanking & Co. auszutesten. Will heißen: Weniger Härte, Dominanz und Schmerzen, dafür mehr langsames Austesten, was euch beiden gefällt und was nicht.

Hier findet ihr die besten Sexstellungen für Bondage & Fesselspiele!

Tipp: Fortgeschrittene Spanker kombinieren Bondage und Spanking. Wenn man gefesselt ist, erhöht sich die sexuelle Spannung. Man hat keine Kontrolle mehr darüber, ob man berührt, gekitzelt oder versohlt wird und ist gezwungen, dem anderen zu vertrauen. Auch Augen verbinden und Spanking ist eine sehr erotische Kombination.

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Spanking: Aktiver und passiver Part

Oftmals ist es recht eingespielt, wer der aktive Part im Bett ist. Das zu variieren, kann euer Liebesleben aber total bereichern. Gerade bei Rollenspielen wie dem Spanking.

Dein*e Partner*in übernimmt meist die Führung im Bett? Jetzt übernimmst du das Ruder! Das heißt nicht, dass du jetzt über ihn*sie herfallen und dann versohlen sollst, aber zumindest könntest du es sein, die beim Spanking mal den aktiven Part austestet. Hier die Rollen immer mal wieder zu tauschen, kann euch beiden sehr viel Spaß machen und Hemmungen schnell abbauen.

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Warum Spanking & Co. euer Sexleben bereichern wird

Auch was den Ort angeht, an dem man Sex hat, sind viele Paare recht eingespielt und nutzen wenige Varianten. Nach ein paar Jahren hat man dann immer Sex, wenn man ins Bett geht, und dann auch im Bett und womöglich noch zur gleichen Uhrzeit. Das kann gut sein – ist es aber oftmals nicht. Zu vorhersehbar und zu viel Routine.

Deshalb sprich mit deinem Liebsten oder deiner Liebsten über deine Fantasien und Wünsche und neue erotische Spielarten bei eurem Liebesspiel, die dich reizen würden. Es muss nicht direkt Spanking sein, aber es ist eine mögliche Richtung, in die es gehen kann.

Es gibt so viele spannende Möglichkeiten für das Liebesspiel. Und jede Sexpraktik verlang auch wieder neue Orte und auch nach neuen Stellungen. Letztlich wird sich euer Sex durch kleine, neue, erotische Ideen in einer guten Art und Weise sehr verändern.

Tipp: Wem Bondage und Spanking zu hart oder fremd sind für den Anfang, startet vielleicht am besten mit einem Ortswechsel. Egal ob auf dem Küchentisch, dem Boden, in der Garage oder im Auto: Variiert die Orte, an denen ihr Sex habt. Und: Praktiken wie Fesselspiele, Augen verbinden und Spanking machen in einer neuen Umgebung direkt mehr Spaß.

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-> Die wichtigsten Begriffe beim SM & was dahinter steckt

Regel Nr. 1: Spanking immer safe und im beiderseitigen Einvernehmen

Etwas Wichtiges noch zum Schluss: Alles, was in den Bereich Schmerz, Züchtigung, Dominanz und Unterwerfung geht, also zum Beispiel nicht ganz ungefährliche Sexpraktiken wie Bondage oder Spanking, sollte immer nur im beiderseitigen Einvernehmen stattfinden und jederzeit von beiden Teilnehmern beendet werden können.

Hierfür eignet sich wie immer ein vorher vereinbartes Codewort bzw. Safeword. Sagt es einer von beiden, ist Schluss.

Das ist deshalb so wichtig, weil der Partner oder die Partnerin nicht immer bei all der Erregung unterscheiden kann, ob man lustvoll um „Gnade“ bettelt und darum, dass er oder sie aufhört, oder ob hier wirklich jemand an seine Grenzen gekommen ist. Deshalb: Sicher ist sicher.