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Haartrend Micro Pony: Wem steht die moderne Ponyfrisur?

Micro Pony: Das macht die ultrakurzen Stirnfransen zur Statement-Frisur
© Getty Images

Micro Pony: Alles was ihr über die Pony-Frisur wissen müsst!

Kurz, kürzer, Micro Pony! Wer sich für die raspelkurze Ponyfrisur entscheidet, setzt definitiv ein Statement mit seinem Hairstyling. Aber steht mir diese Frisur auch wirklich? Oder worauf sollte ich achten, wenn ich mich für einen Micro Pony entscheide?

Puh, mal ehrlich. Ein Micro Pony ist schon echt eine Frisur, mit der man ein Statement setzt. Unauffällig, langweilig, normal? Nein. Das ist ein Micro Pony definitiv nicht. Wer sich die ultrakurzen Stirnfransen schneiden lässt, entscheidet sich für ein Haarstyling, das auffällt. Es ist edgy und irgendwie auch frech. Verstecken geht damit nicht. Mainstream ist anders. Der Micro Pony wird gesehen und will auch gesehen werden.

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Was ist ein Micro Pony?

Schnipp, schnapp, Haare ab. Macht sich die Schere an der vorderen Haarpartie zu schaffen, wird es eine Pony-Frisur. Je nach Länge und Styling der Fransen bekommt das Ganze dann einen speziellen Namen. Zum Beispiel Micro Pony – auch oft als Baby Bangs oder Micro Fringe bezeichnet. Ein Micro Pony ist die kürzeste Version eines Ponys. Das heißt: Er wird maximal eingekürzt, um den Pony auf ein Minimum zu reduzieren. Eben richtig, richtig kurz.

Was heißt nun aber richtig kurz? Damit sich die Pony-Frisur Micro Pony nennen darf, sollten die Stirnfransen nur bis wenige Zentimeter unter den Haaransatz reichen. Wichtig: Die Haarspitzen dürfen auf keinen Fall die Augenbrauen berühren. Viel zu lang! Zur Orientierung: So etwa zwei Zentimeter Abstand zwischen Brauen und Haaren ist ganz gut. Gerne auch mehr. Dabei kommt es natürlich darauf an, was die Stirn für einen Platz hergibt. Bei einem Micro Pony bleiben die Augenbrauen also sichtbar. Ebenso ein Großteil der Stirn. Die obere Gesichtshälfte rückt damit in den Fokus. Gewollt.

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Ein Micro Pony, der ganz gerade und akkurat geschnitten wird, sieht richtig edgy aus. Er kann aber auch fransig daherkommen oder eine leicht abgerundete Form haben. Dann wirkt der Look insgesamt softer.

Übrigens: Der Micro Pony ist nicht neu. Im Gegenteil. Die Mini-Fransen waren schon in den 1950er Jahren top-modern. Und zwar wegen Audrey Hepburn. Im Film „Ein Herz und eine Krone“ lässt sich die Schauspielerin nämlich eine Kurzhaarfrisur mit Mini-Pony schneiden. In den 1990er Jahren flammte der Pony-Trend wieder auf. Und zwar wegen Audrey Tautou und dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“. Der nächste große Hype um die Baby Bangs folgte dann 2017/2018.

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Wem steht der Micro Pony?

Her mit der Schere! Du kannst es kaum abwarten und möchtest dir lieber jetzt als gleich einen trendigen Micro Pony schneiden lassen? Alles klar. Was es zu beachten gilt, bevor du dir die vorderen Haare extrem einkürzen lässt, liest du hier.

#1 Passt der Micro Pony zu meiner Gesichtsform?

  • Ovales Gesicht: Herzlichen Glückwünsch. Dir stehen die Baby Bangs super. Ob akkurat geschnitten, fransig oder abgerundet – du kannst dich austoben und die Pony-Variante rauf und runter testen.
  • Eckiges Gesicht: Auch, wenn du ein eckiges Gesicht hast, kannst du den Pony gut tragen. Damit dein Gesicht aber nicht so kantig und hart wirkt, lass dir die Baby Bangs nicht zu akkurat und gerade schneiden. Die fransige oder abgerundete Version ist die bessere Wahl. Das macht deine Gesichtsform weicher. Auch die schräge Variante passt toll.
  • Rundes Gesicht: Der Micro Pony lässt die Konturen des Gesichts schmaler wirken. Die Mini-Fransen verlängern das Gesicht optisch, die Proportionen wirken ausgeglichener.
  • Herzförmiges Gesicht: Probiere den Mini-Pony ruhig mal aus. Die kurzen Fransen können deine Stirnpartie etwas schmaler und die Kinnpartie etwas breiter erscheinen lassen. Ideale Kombi: Ein gewellter Bob.

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Extra-Tipp: Du bist noch unsicher, hast aber definitiv Lust auf einen kurzen Pony? Wenn dir der Mut fehlt, die Haarpartie auf ein Minimum einzukürzen, starte langsam. Das heißt, lass dir zunächst einen langen Pony schneiden und taste dich von dort aus an die Mini-Version heran. Stück für Stück – bei jedem Friseurbesuch kommt etwas mehr ab.

#2 Zu welcher Haarlänge passt der Micro Pony?

Wenn der Pony schon ultra-kurz ist, muss der Rest der Haare dann lang bleiben? Nein. Dürfen sie aber natürlich. Gerne sogar. Ob kurz, mittellang oder lang – der Micro Pony lässt sich mit allen Haarlängen kombinieren. Er ist hier relativ anspruchslos und fügt sich brav ins Gesamtbild ein.

Noch mal zusammengefasst. Egal, ob du einen Pixie-Cut trägst, einen Long-Bob oder Haare bis zum Po hast – der Micro Pony passt zu allen Looks. Ebenso können die Haare zum Kurzpony offen gestylt getragen werden, aber auch hochgesteckt oder zusammengebunden.

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#3 Für welche Haarstruktur eignet sich der Micro Pony?

Die Haarstruktur soll etwas damit zu tun haben, ob mir der Micro Pony steht? Ja, so ist es. Wenn du glatte Haare hast und dir einen Mini-Pony wünschst, kannst du aufatmen. Alles im grünen Bereich. Hier liegt alles so, wie es sein soll und muss, damit der Schnitt richtig wirkt.

Hast du von Natur aus lockige oder wellige Haare, wird es schwieriger, aber nicht unmöglich. Deine Aufgabe: Du musst deinen Pony immer schön glätten, zum Beispiel mithilfe eines Glätteisens (gibt es bei Amazon*). Ist dir das zu aufwändig, dann entscheide dich lieber nicht für einen geraden, sondern einen schrägen oder fransigen Kurzpony.

Schwierig, aber machbar, wird es auch mit einem Wirbel am Haaransatz. Wenn du deinen Pony nicht schräg tragen magst, sondern gerade, kommst du nicht drumherum ihn zu glätten.

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Wie style ich den Micro Pony?

Micro Ponys sind zwar raspelkurz, das heißt aber nicht, dass die wenigen Zentimeter, die sich vom Haaransatz wegbewegen nicht gestylt werden können. Im Gegenteil. Du kannst den Micro Pony zum Beispiel schön gerade tragen. Dazu föhnst du die kurzen Strähnchen einfach glatt oder glättest sie mit einem Eisen. So kommen die Baby Bangs besonders gut zur Geltung und der Look wirkt richtig schön edgy.

Du hast aber auch die Möglichkeit, den Kurzpony schräg zur Seite zu stylen oder ihn nach oben oder sogar nach hinten zu gelen (Produkte gibt es bei Douglas*). Bei dieser Variante bleibt von der schnurgeraden Optik des Micro Ponys nichts mehr übrig und es entsteht ein völlig anderer Look.

Fürstin Charlène von Monaco trägt aktuell eine Kurzhaarfrisur mit Micro Pony. Anstatt die Stirnfransen gerade zu stylen, spielt sie oft mit ihrer Frisur und trägt den Pony auch gerne mal streng zur Seite oder frech und fransig nach oben gegelt.

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Noch ein Hinweis zum Schluss: Pony-Frisuren sind ja immer so eine Sache. Während sich die einen ein Leben ohne ihre Stirnfransen gar nicht mehr vorstellen können, lassen andere den Coiffeur mit der Schere nicht mal in die Nähe der vorderen Haarpartie. So ist das nun mal. Und das ist auch gar nicht schlimm. Schließlich können wir ja alle selbst entscheiden, welche Frisur wir tragen möchten.

Bist du dir unsicher, ob dir die eine oder andere Frisur überhaupt steht, dann lasse dich am besten von einem Experten oder einer Expertin in einem Haarstudio beraten