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Neue „Harry Potter“-Serie: J.K. Rowling wird Produzentin und erntet Kritik

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Neue "Harry Potter"-Serie: J.K. Rowling wird Produzentin und erntet Kritik

Die "Harry Potter"-Saga ist weltweit die erfolgreichste Bücherreihe. Nun soll sie auch als Serie über die TV-Bildschirme flimmern und zwar mit Autorin J. K. Rowling als Produzentin. Diese Entscheidung scheint bei vielen gemischte Gefühle hervorzurufen.

Die „Harry Potter“-Saga ist weltweit die erfolgreichste Bücherreihe. Nun soll sie auch als Serie über die TV-Bildschirme flimmern und zwar mit Autorin J. K. Rowling als Produzentin. Diese Entscheidung scheint bei vielen gemischte Gefühle hervorzurufen.

Mit rund 500 Millionen verkauften Büchern ist die „Harry Potter“-Saga die erfolgreichste Bücherreihe weltweit. Wie HBO und Discovery nun ankündigten, soll die beliebte Fantasy-Reihe nun als Serie über die TV-Bildschirme flimmern. Diese Ankündigung galt als Höhepunkt der Präsentation von Warner Bros am 12. April.

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Auch Autorin J.K. Rowling soll eine federführende Rolle bei der Produktion der Serie spielen. Dies scheint jedoch nicht allen zu gefallen. Schließlich sorgte die 57-Jährige im Juni 2020 mit transphoben Aussagen für einen Skandal im Netz.

Was ist vorgefallen?

Einen Zeitungsartikel, in dem über „menstruierende Menschen“ gesprochen wurde, zog sie damals in einem Beitrag auf Twitter ins Lächerliche: „Ich bin sicher, dass es früher ein Wort für diese Menschen gab. Kann jemand helfen?“ schrieb Rowling auf Twitter.

Mit den Worten „Wumben? Wimpund? Woomud?“ implizierte sie, dass es in dem Artikel einfach „Women“ also „Frauen“ hätte heißen sollen anstatt menstruierende Menschen.

Jedoch zählen auch trans Männer und nicht-binäre Menschen oft zu menstruierenden Menschen, was sie jedoch mit ihrem Tweet verpönte. Nach einem Shitstorm entfernte die Autorin ihren Beitrag und gab ein Statement ab, das es jedoch nur schlimmer machte.

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Als nun am 12. April bei einer Pressekonferenz gefragt wurde, inwiefern J.K. Rowlings Ansichten eine Rolle bei der Darsteller*innen-Suche für die Serie spielen wird, wich Casey Bloys, Vorsitzender und CEO von HBO der Frage aus: „Ich glaube nicht, dass dies das Forum dafür ist. Das ist ein Thema im Netz, das sehr kompliziert und nuanciert ist und nichts, worauf wir uns hier einlassen werden“, erklärte Bloys laut „Variety„.

„Die ‚Harry Potter‘-Geschichte ist unglaublich bejahend und positiv und handelt von Liebe und Selbstakzeptanz. Das ist unsere Priorität – was auf dem Bildschirm zu sehen ist“, so Casey Bloys weiter. Rowlings Beteiligung an der Serien-Produktion scheint die Gemüter also ordentlich zu erhitzen. Bloys ist jedoch sicher, dass ihre Einblicke als ausführende Produzentin sehr hilfreich sein werden.