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Corona-Warnung: Finger weg von DIESEN Schnelltests

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Corona-Warnung: Finger weg von DIESEN Schnelltests

Die Corona-Infektionszahlen steigen immer weiter an. Eine Testpflicht gilt mittlerweile fast überall, um einer Verbreitung entgegenzuwirken. Einige Tests sollen allerdings fehlerhaft sein.

Die Corona-Schnelltests sind nahezu unvermeidlich, um eine Verbreitung durch symptomfreie Infizierte zu vermeiden. Auch in den Schulen gilt seit geraumer Zeit eine Testpflicht. Wie die „Welt“ nun berichtet, sollen in Hamburger Schulen vier Millionen fehlerhafte Tests verwendet worden sein.

Laut den Hamburger Behörden seien die Tests im Oktober 2021 geliefert worden und waren seitdem im Umlauf. Es kam zu zahlreichen Beschwerden von Eltern, Lehrkräften und Schülern über falsch-positive Ergebnisse in Schulen.

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Schulsenator prüft rechtliche Schritte gegen Hersteller

Nach der Positiv-Testung seien die Schüler durch ein negatives Ergebnis des PCR-Tests wieder frei getestet worden, wodurch sich die Fehlerhaftigkeit der Schnelltests bewahrheitete. Dabei stellte sich heraus, dass teilweise 19 von 20 Schnelltests ein falsch-positives Ergebnis zeigten.

Die Hansestadt Hamburg hatte im Herbst fünf Millionen der Mangel-Tests, nach guter Bewertung des Paul-Ehrlich-Instituts, bestellt und seitdem bereits vier Millionen verwendet.

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Corona-Warnung: Finger weg von DIESEN Schnelltests

Laut des Herstellers haben, „Verschmutzungen“ des Testkits für die Fehlerhaftigkeit der Tests gesorgt.
Die restlichen Tests der Firma „Genrui“ wurden nun gesperrt.

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Entstandener Schaden in Millionenhöhe

Schulsenator Ties Rabe (SPD) ist mehr als verärgert über die Ereignisse: „Die fehlerhaften Tests haben Kosten in Millionenhöhe verursacht und zahllose Schulgemeinschaften und Familien mit falschen Corona-Meldungen in Angst und Schrecken versetzt“, so der Senator.

„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass der Hersteller nach diesen gewaltigen Problemen jetzt lediglich eine schnodderige E-Mail in alle Welt verschickt, ohne sich um Wiedergutmachung und Schadenersatz zu bemühen“, erklärt Rabe weiter. Der Hamburger Senat will nun rechtliche Schritte prüfen.